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Die zahllosen Nachrichten über Cyberangriffe der letzten Jahre haben dafür gesorgt, dass sich viele Verbraucher um die Sicherheit sorgen. Am größten ist diese Sorge jedoch bei IT-Experten, die sich täglich mit dem Thema Cybersicherheit befassen. Unternehmen, die keine geeignete Lösung für die Bedrohungsanalyse einsetzen, können kaum erkennen, wenn sie angegriffen werden. Deshalb sind entsprechende Systeme für Unternehmen aller Größen unerlässlich, um potenzielle Bedrohungen anzugehen, noch bevor sie auftreten.

Grundlagen der Threat Intelligence

Threat Intelligence – was frei übersetzt so viel wie „Bedrohungsanalyse“ bedeutet – beschreibt das Wissen um potenzielle Sicherheitsrisiken auf Grundlage nachgewiesener Fälle. Unternehmen setzen diese Informationen ein, um die Risiken ihrer Assets zu ermitteln und zu minimieren. Es handelt sich hierbei nicht um einen einfachen Newsletter, der Informationen zu neuesten Cyberangriffen enthält. Threat Intelligence-Lösungen erfassen Daten zu aktuellen oder aufkommenden digitalen Bedrohungen und analysieren diese Informationen, um die Risiken der einzelnen Bedrohungen zu ermitteln. Mit einer effektiven Bedrohungsanalyse sowie einer Software, die die hierbei gewonnenen Daten optimal nutzen kann, können Sie Ihr Unternehmen besser vor Exploits schützen.

Threat Intelligence-Lösungen wehren Bedrohungen intelligent ab. Mit ihnen bleiben Sie dynamisch genug, um auf Änderungen in Ihrer Branche zu reagieren. Darüber hinaus sind diese Sicherheitssysteme automatisiert und können Bedrohungen so ohne Ihr Zutun abwehren. Für Unternehmensleiter – aber auch für ihre IT-Abteilung – ist es unmöglich, ständig die Wahrscheinlichkeiten neuer Bedrohungen zu überwachen. Und genau hier kommt die oben beschriebene Sicherheitssoftware ins Spiel.

Denn mit einer solchen Threat Intelligence-Lösung ist Ihr Unternehmen auch gegen neueste Bedrohungen gewappnet. Doch worauf sollten Sie bei der Auswahl der richtigen Lösung achten? Im Folgenden haben Experten der Cybersicherheit vier Punkte zusammengetragen, die Sie beachten sollten.

Bietet die Lösung eine umfassende Abdeckung?

Die internen Computer Ihres Unternehmens sind nicht der einzige Ort, an dem Hacker auf finanzielle und andere vertrauliche Daten zugreifen können. Wenn Sie nur den Computer des CEO und der internen Managern schützen, reicht das einfach nicht aus. Threat Intelligence-Lösungen gewährleisten, dass die Endgeräte aller Mitarbeiter, wie z. B. Smartphones und Laptops, bei der Sicherheit berücksichtigt werden.

Wie sieht es mit Drittanbietern aus? Viele große Cyberangriffe wurden dadurch verursacht, dass externen Partnerunternehmen Zugriff auf interne Systeme gewährt wurde. Deshalb müssen Sie sich sicher sein können, dass die Systeme Ihres Anbieters genauso gut geschützt sind wie Ihre eigenen.

Wird sich das mit der Zeit ändern?

Ständig treten neue Bedrohungen auf den Plan, die Sicherheitsexperten zuvor nicht auf dem Schirm hatten. Und oft sind Hacker, die Daten per Phishing stehlen, hierbei anscheinend einen Schritt voraus. Deshalb müssen Threat Intelligence-Lösungen dynamisch agieren, um die Veränderungen innerhalb Ihrer Branche abzufangen.

Doch nicht nur die Best Practices, sondern auch die Bedrohungsanalyse entwickelt sich ständig weiter. Deshalb müssen Sie regelmäßig Updates durchführen und den Bedrohungsschutz neu beurteilen. Sehen Sie sich die verschiedenen Anbieter und ihre Verantwortungsbereiche genau an. Finden Sie mehr über die verschiedenen Angriffstypen heraus, vor denen Sie Ihre Daten schützen müssen. Aktualisieren Sie Reaktionspläne, die Ihre Teams bei einer Attacke beachten sollen.

Wurde die Lösung speziell für Ihre Branche entwickelt?

Wenn Sie einen kleinen lokalen Einzelhandel betreiben, ist eine Threat Intelligence-Lösung, die für globale Finanzunternehmen entwickelt wurde, wenig sinnvoll. In den verschiedenen Branchen gibt es auch unterschiedliche Arten von Bedrohungen – die besten Threat-Intelligence-Lösungen berücksichtigen hierbei Ihre individuellen Anforderungen. Bei der Auswahl der richtigen Lösung zur Abwehr potenzieller Cyberbedrohungen sollten Sie auf ein System setzen, das sich Ihrer immer neuen Branchenumgebung anpasst.

Lässt sich die Lösung einfach integrieren?

Selbst das beste IT-Team kann Ihre Systeme nicht ständig mit neuen Bedrohungsinformationen füttern und vor Malware, Ransomware, Datenschutzverletzungen und anderen Angriffen schützen. Deshalb muss Ihre Threat Intelligence-Lösung automatisiert funktionieren, um etwaige Probleme schnell zu beheben.

Denn je schneller Sie Angriffe erkennen, desto schneller können Sie sie auch abwehren. Hierzu ist jedoch ein hohes Maß an Kommunikation über Ihr erweitertes Netzwerk und sämtliche vernetzten Geräte hinweg erforderlich. Indem Sie ein System topaktueller Sicherheitstechnologien schaffen, verhindern Sie, dass es Ihr Unternehmen bei der nächsten Angriffswelle in die Nachrichten schafft.

Sie suchen nach einem Partner, der sich mit Threat Intelligence-Lösungen auskennt? Wenden Sie sich noch heute an uns, um eine Demo anzufordern und die Cybersicherheit Ihres Unternehmens zu verbessern.

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