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VIRENDEFINITION

Worum geht es?

Bei Shylock handelt es sich um einen Banking-Trojaner, der 2011 zum ersten Mal entdeckt wurde. Er nutzt Man-in-the-Browser-Angriffe, um Banking-Anmeldedaten von den Computern der Kunden einer vordefinierten Liste von Zielunternehmen zu stehlen. Die meisten dieser Unternehmen sind Banken in verschiedenen Ländern.

Wie erkenne ich, ob mein Computer infiziert ist?

Um herauszufinden, ob Ihr Computer mit Shylock infiziert ist, nutzen Sie eines der vielen online verfügbaren Tools, um einen Malware-Scan durchzuführen.

Wie schütze ich mich davor?

Um sich vor Shylock und anderer Banking-Malware zu schützen, sollten Sie folgende Sicherheitsregeln einhalten:

  • Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge oder Hyperlinks von unbekannten Absendern. Sie könnten Malware enthalten.
  • Selbst wenn Sie in einem sozialen Netzwerk oder Messenger von einem Freund eine Nachricht mit Link oder Anhang erhalten, sollten Sie die Echtheit dieser Nachricht über andere Kommunikationskanäle verifizieren. Denn leider werden gehackte Konten von sozialen Netzwerken und Messengern häufig dazu verwendet, Malware zu verbreiten.
  • Wenn Sie eine E-Mail oder SMS von Ihrer Bank erhalten, denken Sie daran, dass Banken Sie nie zur Angabe Ihrer PIN oder Ihres Passworts auffordern würden. Darüber hinaus sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass Banken für Kunden-Mails immer die E-Mail-Domänen ihres Unternehmens und niemals öffentlich verfügbare Services nutzen.
  • Vermeiden Sie Phishing-Webseiten: Stellen Sie sicher, dass die genutzte Seite eine sichere Verbindung nutzt („https“ am Anfang der Adresszeile).
  • Geben Sie niemals vertrauliche Daten ein, während Sie ein öffentliches WLAN nutzen.
  • Nutzen Sie eine zuverlässige Sicherheitslösung, um sich vor Banking-Malware zu schützen.

Banking-Trojaner „Shylock“

Was ist der Shylock-Trojaner, wie geht er vor, und sind Sie infiziert? Finden Sie heraus, wie Sie sich schützen können.
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