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Unternehmen sind darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiter immer verbunden sind – per Smartphone, Tablet und anderen mobilen Geräten, mit denen sie effektiv zusammenarbeiten können. Dies bringt viele Vorteile mit sich, bringt jedoch auch neue Bedrohungen mit sich. Ein zuverlässiger Virenschutz für mobile Geräte ist daher unerlässlich.

Möglicher Schaden durch Viren auf Ihren mobilen Geräten

Die häufigsten Bedrohungen für mobile Geräte sind Trojaner. Trojaner sind komplex strukturiert und treten meist in Form von Apps oder Werbung in Erscheinung. Einmal ausgeführt, sendet der Trojaner Ihre Daten, einschließlich E-Mails, Passwörtern und Geschäftsdaten, an einen anonymen Server.

Ein solcher Trojaner ist beispielsweise DroidKungFu, der 2011 von Forschern an der North Carolina State University entdeckt wurde. Dieser Trojaner greift Android-Telefone an und wurde in Apps verbreitet, die auf alternativen App-Märkten und in Online-Foren angeboten wurden. DroidKungFu, der insbesondere auf Chinesisch sprechende Benutzer abzielt, infiziert das Gerät mit einem neuen Service und Empfänger. Wenn das Android-Betriebssystem dann gestartet wird, übermittelt der Trojaner automatisch die Gerätedaten an einen Remote-Server.

Schutz vor SMS-Spam

SMS-Spam ist ein weiteres großes Problem für Benutzer mobiler Geräte. Ähnlich wie E-Mail-Spam handelt es sich hierbei meist um Werbung, die in großen Mengen per SMS versendet wird. Im Vereinigten Königreich wiesen Regierungssprecher auf ein aktuelles Problem mit E-Mails zu den Themen Versicherung, Darlehen und Rente hin. Viele dieser Nachrichten enthalten für gewöhnlich einen Link, einen willkürlich gewählten Namen und Inhalte wie den folgenden: „Hi Tom, hier ist die Webseite, von der ich dir erzählt habe. Hab letzte Woche schon 630 € verdient.“ Mit diesen Texten wird versucht, den Empfänger zu einer Antwort zu bewegen. Hierdurch verraten Opfer dem Spammer jedoch nur, dass er eine aktive Adresse erreicht hat, sodass er sie weiter für Spam nutzt.

Um dieses Problem zu bekämpfen, sollten die Benutzer sorgfältig abwägen, wem sie ihre Telefonnummer geben und bei welchen neuen Services sie sich anmelden. Außerdem sollten sie keinesfalls Links oder Anhänge in Nachrichten Dritter öffnen. Zum Schutz können Benutzer auch einen SMS-Spam-Filter installieren, um unerwünschte Nachrichten zu reduzieren.

So statten Sie Ihr Mobiltelefon mit einem Virenschutz aus

Zum Schutz vor diesen Bedrohungen stehen zahlreiche kostenlose Antiviren-Lösungen zur Verfügung. Die Installation dieser Programme mag etwas komplex erscheinen, der Vorgang ist in Wirklichkeit aber sehr einfach. In einem App-Store oder auf einem Online-Marktplatz können Benutzer nach Antiviren-Software suchen. Wenn Sie ein Programm gefunden haben, lesen Sie die Entwicklerinformationen, Bewertungen und Benutzerkommentare, um sicherzugehen, dass die Software legitim ist und zuverlässig funktioniert. Wenn Sie ein passendes Produkt gefunden haben, laden Sie die Anwendung herunter, suchen Sie nach Updates, und führen Sie die Software aus.

Besondere Vorsicht gilt bei der Verwendung des Android-App-Stores, da 90 Prozent der Virenfunde auf Drittanbieter-Apps und deren Entwickler zurückzuführen sind. Bevor Sie neue Apps installieren, untersuchen Sie immer zuerst die Berechtigungen, die sie erfordern. So können Sie sicherstellen, dass Sie mit dem Umfang an Daten, auf die die Apps zugreifen können, einverstanden sind. Darüber hinaus sollten Sie auf seltsames Verhalten Ihrer mobilen Geräte achten, und immer die neueste Version Ihrer Sicherheitssoftware installieren.

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