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Mitarbeiter in kleinen Unternehmen selbstständiger als in großen

13. Januar 2021

35 Prozent benötigen Unterstützung bei Hard- und Software – im Vergleich zu 47 Prozent in größeren Unternehmen

Mitarbeiter in kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Personen benötigen weniger Unterstützung bei der technischen Umsetzung von Remote Work durch ihren Arbeitgeber im Vergleich zu Mitarbeitern in größeren Firmen. Wenn es jedoch um emotionale Unterstützung geht, erwartet rund ein Viertel der Mitarbeiter in Unternehmen jeglicher Größe Support seitens des Arbeitgebers. Diese Ergebnisse gehen aus einer aktuellen Umfrage von Kaspersky hervor [1].

In einigen Ländern spüren bis zu 90 Prozent [2] der kleinen Unternehmen negative Auswirkungen der Pandemie, wie beispielsweise Produktions- und Umsatzrückgänge oder gar vollständige Schließungen. Gerade in Unternehmen mit einem Dutzend oder weniger Mitarbeitern kann die Art und Weise, wie Mitarbeiter diese Herausforderungen bewältigen, den Zustand des gesamten Unternehmens beeinflussen. Für Führungskräfte ist daher ein gutes Wissen um den Gefühlszustand ihrer Mitarbeiter von Bedeutung, da dieser Konsequenzen für das gesamte Unternehmen haben kann.

Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky zeigt, dass eine Diskrepanz bei den Erwartungen hinsichtlich Unterstützung wie Sozialhilfe oder zusätzliche Vorteile wie der Deckung von Internet- oder Telefonrechnungen besteht. So wünschen 41 Prozent der Mitarbeiter kleiner Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter dabei mehr Unterstützung, im Mittelstand mit bis zu 250 Beschäftigen liegt der Anteil bei 47 Prozent. Dasselbe gilt für den technischen Support wie beispielsweise der Bereitstellung entsprechender Geräte und IT-Tools (35 Prozent gegenüber 41 Prozent). Dies lässt sich wohl darauf zurückzuführen, dass Beschäftigte in kleinen Unternehmen häufiger ihre eigene Arbeitsumgebung einrichten, persönliche Geräte für die Arbeit verwenden und sich um den Zugang zu Arbeitsdiensten kümmern, da es meist keine dedizierte IT-Abteilung gibt.

COVID-19 weckt Wunsch nach emotionaler Unterstützung im Arbeitsumfeld

Dabei scheint jedoch die emotionale oder psychologische Unterstützung für alle Unternehmensgrößen in selbem Maße erforderlich zu sein: so wünschen sich dies 23 Prozent der Mitarbeiter in kleinen Organisationen und 25 Prozent in größeren. COVID-19 und dessen Auswirkungen haben nicht nur die Arbeit und das tägliche Leben der Menschen beeinflusst, sondern auch Angst um ihre eigene Gesundheit und die ihrer Angehörigen hervorgerufen sowie den allgemeinen Optimismus für die Zukunft gedämpft. Eine psychische Unterstützung der Mitarbeiter gewinnt damit an Bedeutung.

„Menschen, die Erfahrung in kleinen Unternehmen haben, scheinen in der neuen Arbeitsrealität eigenständiger zu sein“, so Ivan Salikhov, Product Manager SMB Products bei Kaspersky. „Das hat ihrer Organisation dabei geholfen, alle Ressourcen auf den Fortbestand des Unternehmens zu konzentrieren. Um die Produktivität und Moral der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, ist es jedoch weiterhin wichtig, dass die Mitarbeiter über alles verfügen, was ihre Arbeit erfordert. Wenn es um Technologie geht, benötigen Mitarbeiter Hilfe in der sicheren Nutzung der IT – auch wenn sie mit privaten Laptops arbeiten und den Zugriff auf sämtliche Webdienste selbst verwalten.“

Kaspersky-Empfehlungen für optimierte Remote-Arbeitsbedingungen

  • Eine offene und ehrliche Kommunikation hilft Mitarbeitern dabei zu verstehen, wie sie auf Krisensituationen reagieren sollen. In einem Q&A mit dem Top-Management des Unternehmens können Mitarbeiter und das Management darüber sprechen, wie das Unternehmen unter den neuen Umständen weiterarbeiten wird.
  • Unternehmen sollten über interne Umfragen den emotionalen Zustand der Mitarbeiter und deren Arbeitsbelastung überprüfen und herausfinden, ob sie über alles verfügen, was sie für Remote-Work benötigen. Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass sie Klarheit über die Geschäftsprozesse haben. Dies gibt ein besseres Verständnis für die Situation und hilft dabei, ausgewogene Entscheidungen zu treffen.
  • Mitarbeiter sollten dabei unterstützt werden, mit der Informationsüberflutung und dem Gefühl, in dieser unsicheren Zeit überfordert zu sein, umzugehen. Die Teams sollten über die Fakten und die aktuelle Situation informiert werden – ebenso darüber, wie sie sicher und gesund bleiben können.
  • Online-Kommunikationskanäle wie beispielsweise Webinar oder Gruppenanrufe für Personal und IT helfen dabei, Probleme zu lösen. Mitarbeitern sollten Anleitungen an die Hand gegeben werden, wie sie von Ferne Arbeiten und bestimmte Software verwenden können.
  • Mitarbeiter sollten zudem in den Grundlagen der IT-Sicherheit geschult werden. Sie sollten wissen, wie sie E-Mail- oder Web-Phishing erkennen können und wie sie Konten und Kennwörter sicher verwalten. Kaspersky und Area9 Lyceum stellen einen kostenlosen Kurs [3] zur Verfügung, der Mitarbeiter in Home-Office-bezogenen Sicherheitsrisiken schult.
  • Unternehmen sollten eine Cloud-basierte Sicherheitslösung wie Kaspersky Small Office Security [4] verwenden, damit Mitarbeiter vor Cyberbedrohungen geschützt sind – sowohl auf privaten als auch unternehmenseigenen Geräten. Kaspersky Small Office Security kann remote installiert und über die Cloud verwaltet werden. Für die Bereitstellung und Verwaltung ist nicht viel Zeit, Ressourcen oder Fachwissen nötig.

Der vollständige Kaspersky-Report „Securing the Future of Work“ ist verfügbar unter https://www.kaspersky.com/blog/own-your-future/37609/

[1] https://www.kaspersky.com/blog/own-your-future/37609/

[2] https://www.oecd.org/coronavirus/policy-responses/coronavirus-covid-19-sme-policy-responses-04440101/#tablegrp-d1e380

[3] https://go.kaspersky.com/stay_secure_course.html

[4] https://www.kaspersky.de/small-business-security/small-office-security

Nützliche Links:

Über Kaspersky

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter https://www.kaspersky.de/

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Über Kaspersky

Kaspersky ist ein global agierendes Unternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde und Lösungen für die Cybersicherheit und den Schutz der Privatsphäre im Internet anbietet. Die tiefgreifende Threat Intelligence und die Sicherheitsexpertise von Kaspersky bilden die Basis für innovative Lösungen und Dienstleistungen zum Schutz von Privatanwendern, Unternehmen, kritischen Infrastrukturen und Regierungen weltweit. Bis heute hat Kaspersky über eine Milliarde Geräte vor neu auftretenden Cyberbedrohungen und gezielten Angriffen geschützt. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden digitalen Schutz für private Geräte, spezialisierte Sicherheitsprodukte und -dienstleistungen für Unternehmen sowie Lösungen für die Cyber-Immunität zur Bekämpfung komplexer und sich ständig weiterentwickelnder digitaler Bedrohungen. Wir helfen Millionen von Privatanwendern und fast 200.000 Unternehmenskunden, das zu schützen, was ihnen am wichtigsten ist. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kaspersky.de.

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