Streaming statt Socken: 38 Prozent wollen Streaming-Abo zu Weihnachten verschenken

Ob Netflix, Spotify, Gaming-Abos oder Cybersicherheitslösung – digitale Präsente stehen hoch im Kurs, wie eine aktuelle Kaspersky-Umfrage zeigt [1]. So ziehen 38 Prozent der Befragten in Deutschland (59 Prozent weltweit) Streaming-Dienste als Geschenkoption in Betracht, 43 Prozent (40 Prozent weltweit) verschenken Spielguthaben, 16 Prozent (34 Prozent weltweit) Online-Kurse und 15 Prozent (32 Prozent weltweit) sogar Cybersicherheitslösungen. Gleichzeitig warnen die Kaspersky-Experten vor möglichen Cybersicherheitsrisiken wie Phishing-Angriffen im Weihnachtsstil, gefälschten Online-Shops und datenhungrigen Dienste.

Weihnachten wird digital – das zeigt die aktuelle Kaspersky-Studie. So haben 22 Prozent der Befragten in Deutschland (32 Prozent weltweit) bereits digitale Geschenke gemacht. Weitere 24 Prozent (28 Prozent weltweit) zeigen zwar grundsätzlich Interesse daran, planen den Kauf jedoch nicht in diesem Jahr. Nur ein Viertel hält weiterhin am Klassischen fest und bevorzugt physische Geschenke gegenüber digitalen Alternativen.

Dabei zeigt sich die Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen weltweit als Vorreiter im Bereich virtuelle Geschenke: 63 Prozent planen, in dieser Weihnachtssaison digitale Geschenke zu kaufen. Fast die Hälfte dieser Digital Natives (46 Prozent) hat bereits entsprechende Erfahrungen gesammelt. Die Generation 55+ verfolgt hingegen einen traditionelleren Ansatz – hier bevorzugen 46 Prozent weiterhin klassische, physische Präsente.

Netflix und Spotify sind die beliebtesten virtuellen Geschenke

Laut der Kaspersky-Umfrage zählen Streaming-Dienste und Plattformen wie Netflix und Spotify zu den beliebtesten digitalen Geschenkoptionen: Mehr als ein Drittel (38 Prozent; 59 Prozent weltweit) der Befragten in Deutschland nannten entsprechende Angebote als mögliches Präsent. Weitere beliebte Geschenke sind:

• Spielguthaben und Gaming-Abonnements (43 Prozent in Deutschland; 40 Prozent weltweit),
• Online-Kurse (16 Prozent; 34 Prozent weltweit),
• Cybersicherheitslösungen, Password Manager oder VPN-Lösungen (15 Prozent; 32 Prozent weltweit),
• E-Book-Abonnements (23 Prozent; 31 Prozent weltweit) sowie
• Kreativsoftware wie Photoshop oder Illustrator (21 Prozent; 28 Prozent weltweit).

Neben solchen Unterhaltungsinhalten gewinnt der Bereich „Digitales Wohlbefinden“ an Bedeutung. Dazu zählen unter anderem Fitness-Abonnements (22 Prozent; 25 Prozent weltweit) sowie digitale Dienste im Bereich Psychologie oder Meditation (11 Prozent; 17 Prozent weltweit).

Vorsicht vor dem Kauf – Datenschutzrisiken bei digitalen Geschenken

Abonnements haben sich als besonders beliebte und praktische digitale Geschenkoption etabliert. Doch gerade in der Vorweihnachtszeit steigt das Risiko für Betrugsversuche. Mit dem zunehmenden Kauf von Streaming-Zugängen, Spielguthaben oder Online-Kursen als Last-Minute-Präsente nehmen Phishing-Aktivitäten spürbar zu.

Cyberkriminelle nutzen diesen Trend, um mit Hilfe von KI-Technologien täuschend echt wirkende Fake-Websites, betrügerische E-Mails und irreführende Pop-ups zu erstellen. Diese imitieren bekannte Abonnementdienste und zielen darauf ab, Nutzer zur Eingabe sensibler Daten zu bewegen – oftmals unter dem Vorwand zeitlich begrenzter Angebote oder besonderer Rabatte.

Auch bei personalisierten digitalen Inhalten ist Vorsicht geboten. Video- oder Audiogrüße, beispielsweise vom Weihnachtsmann oder Prominenten, sowie digitale Postkarten erfreuen sich wachsender Beliebtheit (19 Prozent bzw. 15 Prozent in Deutschland; je 21 Prozent weltweit). Trotz ihres kreativen Potenzials rät Kaspersky zur genauen Prüfung der Anbieter: Einige dieser Dienste fordern unverhältnismäßig viele persönliche Informationen an – ein möglicher Hinweis auf mangelnde Seriosität und ein erhöhtes Datenschutzrisiko.

„Digitale Geschenke bieten viele praktische Vorteile – sie sind flexibel, schnell versendet und oft individuell gestaltbar. Gleichzeitig beobachten wir, dass gerade in der Hochsaison vermehrt betrügerische Angebote kursieren, die seriöse Dienste imitieren“, so Anne Mickler, Pressesprecherin bei Kaspersky. „Verbraucher sollten sich daher bewusst machen: Auch beim digitalen Schenken zählt nicht nur die Idee, sondern auch die Sicherheit. Wer auf bewährte Anbieter setzt und grundlegende Schutzmaßnahmen berücksichtigt, kann digitalen Geschenken mit einem guten Gefühl den Weg unter den Weihnachtsbaum ebnen.“

Kaspersky-Tipps für sichere Geschenke unterm Weihnachtsbaum

• Betriebssystem und Programme stets auf dem neuesten Stand halten, Updates zeitnah installieren.
• Anhänge oder Links in E-Mails von vermeintlichen Banken, Zahlungsdiensten oder Shopping-Portalen nicht öffnen – besonders bei Aufforderungen zu Aktionen. Stattdessen die offizielle Website direkt aufrufen.
• Auf korrekte Schreibweise und Format der URL achten, um Fake-Seiten zu vermeiden.
• Angebote kritisch hinterfragen – übermäßig günstige Angebote sind oft unseriös.
• Eine zuverlässige Sicherheitssoftware wie Kaspersky Premium [2] einsetzen, die vor schädlichen Anhängen schützt und Phishing-Seiten auf allen Geräten blockiert.

[1] Die Studie wurde im November 2025 von Kaspersky durchgeführt. An der Umfrage nahmen 3.000 Befragte aus 15 Ländern (Argentinien, Chile, China, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Spanien, Türkei, Großbritannien, Vereinigte Arabische Emirate) nahmen an der Umfrage teil. 200 der Befragten stammen aus Deutschland.

[2] https://kas.pr/re3t

Nützliche Links:

• Kaspersky Premium: https://kas.pr/re3t