38 Prozent der Unternehmen stocken Sicherheitsbudget wegen zunehmender Komplexität ihrer IT-Infrastruktur auf
Digitalisierung, Remote-Arbeit und zunehmende Cloud-Nutzung wirken sich auf die Sichtbarkeit von Cyberbedrohungen und die Reaktion auf Cybervorfälle aus. Dabei stellen der Datenschutz sowie eine zunehmend komplexe Infrastruktur für die Hälfte der europäischen Unternehmen eine Herausforderung dar. Diese Ergebnisse gehen aus dem aktuellen „IT Security Economics Report“ von Kaspersky [1] hervor.
Im Jahr 2020 haben Lockdowns und die damit verbundene Fernarbeit den Einsatz digitaler Technologien in Unternehmen gefördert. Laut McKinsey & Company [2] haben die Digitalisierung in Kunden- und Lieferketteninteraktionen sowie der Anteil digitaler oder digital gestützter Produkte zugenommen. Damit war auch die Einführung neuer IT-Dienste und Änderungen der IT-Infrastruktur verbunden.
Dies hat dazu geführt, dass Datenschutz für mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen (55 Prozent) zu den größten Herausforderungen in Sachen IT-Sicherheit zählt – gefolgt von den Kosten für den Schutz komplexer Umgebungen (43 Prozent) sowie die Gewährleistung von Compliance (42 Prozent).
Dabei hat die Einführung der Cloud diese Komplexität der IT-Infrastruktur nochmal verstärkt. Laut Kaspersky-Studie wird die Nutzung aller Arten von Clouds, einschließlich öffentlicher und privater Clouds, in den Jahren 2020 und 2021 weltweit auf 88 Prozent ansteigen – im Jahr 2019 waren es noch 72 Prozent. Darüber hinaus ist die Nutzung virtueller Desktop-Infrastrukturen, die Fernzugriff auf Unternehmensarbeitsplätze ermöglichen, von 82 Prozent auf 86 Prozent gestiegen.
Komplexität erschwert Sicherheit
Die Komplexität der Infrastruktur erschwert sowohl die Einführung geeigneter Sicherheitstools als auch die frühzeitige Erkennung und Bekämpfung von Sicherheitsvorfällen, um mögliche Schäden zu minimieren. Tatsächlich ist die mangelnde Einsicht in die Infrastruktur die am häufigsten genannte Herausforderung (65 Prozent), der sich europäische Unternehmen im Umgang mit komplexen Bedrohungen gegenübersehen – jedoch mit positiven Auswirkungen. Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Unternehmen nannten die zunehmende Komplexität ihrer IT-Infrastruktur als Hauptgrund für die Aufstockung ihres IT-Sicherheitsbudgets (im Vergleich zu 37 Prozent im Jahr 2020).
„Bei Cybersicherheit von Unternehmen geht es nicht nur um die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen“, erklärt Christian Milde, Geschäftsführer Central Europe bei Kaspersky. „Eine heterogene und sich ständig verändernde IT-Infrastruktur eines Unternehmens erhöht die Risiken zusätzlich. Einerseits wird dadurch der Schutzprozess selbst erschwert, andererseits ist es viel schwieriger einen erfolgreichen Angriff zu bewältigen. Glücklicherweise steht die Cybersicherheitsbranche nicht still. Die aktuellsten Bedrohungsdaten und Lösungen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen helfen Unternehmen dabei, diesen Herausforderungen entgegenzutreten und sich auf ihre Innovationen für das Wachstum ihres Geschäfts zu konzentrieren.“
Komplexe Infrastrukturen umfassend schützen
Zum Schutz komplexer Infrastrukturen mit Cloud- und On-Premises-Workloads, VDI und Remote-Mitarbeitern benötigen Unternehmen eine Lösung mit starken Endpoint-Detection-and-Response-Funktionen. Diese sollten Bedrohungen auf jedem Endpunkt erkennen und Hintergrundinformationen zu schädlichen Aktivitäten sowie Optionen für Reaktionsmaßnahmen bieten. Kaspersky Hybrid Cloud Security [3] – mit dem aktualisierten Kaspersky Security for Virtualization Light Agent, der speziell für den Schutz von virtualisierten Umgebungen und VDI entwickelt wurde – lässt sich jetzt mit Kaspersky Endpoint Detection and Response Optimum [4], Kaspersky Sandbox [5] und Kaspersky Anti Targeted Attack Platform [6] integrieren. Zusammen mit der Endpunktsicherheit gewährleisten sie einen wesentlichen Schutz für Infrastrukturen jeder Komplexität.
Weitere Erkenntnisse aus „IT Security Economics 2021: Management des Trends zur wachsenden IT-Komplexität“: https://calculator.kaspersky.com/app/report?utm_source=press-release&utm_medium=partner&utm_campaign=gl_economics_kk0084&utm_content=link&utm_term=gl_press-release_organic_qf843gbn2cxrduy
[1] Die Kaspersky Corporate IT Security Risks Survey (ITSRS) ist eine weltweite Umfrage unter IT-Entscheidungsträgern. Im Mai bis Juni 2021 wurden in 31 Ländern insgesamt 4.303 Interviews mit Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern durchgeführt. Die Befragten wurden zum Stand der IT-Sicherheit in ihren Unternehmen, zu den Arten von Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, und zu den Kosten befragt, die sie bei der Behebung von Angriffen zu bewältigen haben. Im gesamten Bericht werden die Unternehmen entweder als SMB (kleine und mittlere Unternehmen mit 50 bis 999 Mitarbeitern) oder als Enterprise (Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern) bezeichnet. Nicht alle Umfrageergebnisse sind in diesem Bericht enthalten.
[3] https://www.kaspersky.com/small-to-medium-business-security/virtualization-hybrid-cloud
[4] https://www.kaspersky.de/enterprise-security/endpoint-detection-response-edr
[5] https://www.kaspersky.de/enterprise-security/malware-sandbox
[6] https://www.kaspersky.de/enterprise-security/anti-targeted-attack-platform