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  • Ein Fünftel (21 Prozent) ist jedoch unsicher ob der Online-Sicherheitskenntnisse seiner Mitbewohner und sorgt sich dementsprechend um die eigenen Geräte
  • 22 Prozent teilen den eigenen Zugang zu Online-Diensten wie eBay oder Amazon Prime mit anderen Haushaltsmitgliedern

Einschränkungen im Zuge der COVID-19-Pandemie haben den Umgang mit digitalen Diensten beeinflusst. Das Bewusstsein dafür, wie sicher sowohl sie selbst als auch die mit ihnen im selben Haushalt lebenden Personen das Internet nutzen, hat sich im Zuge dessen stärker ausgebildet. Das schließt die Fragen mit ein, ob innerhalb des eigenen Haushalts die gleichen Konten für Unterhaltungsplattformen genutzt werden sollen oder man selbst mehr über das Online-Verhalten der anderen Mitbewohner erfahren möchte.

Aktuelle Kaspersky-Untersuchung zeigen, dass Online-Dienste zwischen Menschen eine Verbindung schaffen können und diese deshalb bereit sind, gegenseitig persönliche Kontoinformationen auszutauschen, um anderen Mitbewohnern Zugriff auf die eigenen Accounts zu ermöglichen. Neben denen für Streaming-Plattformen teilt auch ein Fünftel (22 Prozent) den eigenen Zugang zu Online-Diensten wie eBay oder Amazon Prime mit anderen Haushaltsmitgliedern. Darüber hinaus geben 27 Prozent an, dass sie ihre Konten für Lebensmittellieferungen wie Deliveroo und 25 Prozent ihre Online-Gaming-Abonnements – etwa Xbox Live – entsprechend teilen.

Gleichzeitig sind sich jedoch nicht alle Befragten hinsichtlich des verantwortungsbewussten Umgangs ihrer Mitbewohner bei der Nutzung des Internets sicher und inwieweit sich dieses auf ihr eigenes digitalen Nutzungsverhalten auswirken könnte. So gaben beispielsweise 29 Prozent an, sich Sorgen über erhöhte Online-Aktivitäten in Bezug auf Streaming-Dienste oder Spiele zu machen. Jeder Fünfte (22 Prozent) befürchtet, dass sich die digitalen Gewohnheiten eigener Mitbewohner auf die Internetgeschwindigkeit und damit auf die Leistung von Online-Spielen auswirken könnten.

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

„In Wohngemeinschaften zu leben ist seit langem Gang und Gäbe und viele Haushalte teilen sich den Internetanschluss und die Zugänge zu verschieden Online-Diensten“, kommentiert Andrew Winton, Vizepräsident für Marketing bei Kaspersky. „Häufig entstehen aus solch einer Wohnsituation Freundschaften mit den eigenen Mitbewohnern. Das dadurch entstandene Vertrauen macht es leichter, Online-Dienste zu teilen, so dass jeder ohne Probleme von diesen profitieren kann. Jedoch kann ein Mangel an Vorsicht, mit wem persönliche Daten geteilt werden, dazu führen, dass diese in die Hände nicht vertrauenswürdiger Personen oder Gruppen gelangen. Um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht, gibt es bei einigen Diensten spezielle Richtlinien, die es mehreren Personen ermöglichen, ein einziges Abonnement ohne das gegenseitige Teilen von Passwörtern zu nutzen. Unabhängig davon, ob Menschen mit anderen zusammenleben oder nicht, empfehlen wir deshalb immer, eigene Geräte und Zugangsdaten mit starken Cybersicherheitslösungen zu schützen. Dies stellt sicher, dass die eigenen Informationen geschützt bleiben.“

Kaspersky-Tipps für sicheres Account-Sharing

  • Niemals auf Links klicken, die über unaufgeforderte oder verdächtige E-Mails ausgetauscht werden. Durch das Aufrufen der offiziellen Website kann sichergestellt werden, ob der Absender vertrauenswürdig ist.
  • Keine persönlichen Informationen weitergeben oder Dritten Zugang zu den eigenen Accounts gewähren – es sei denn, dieser Schritt ist absolut notwendig. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass eigene Daten entdeckt und missbraucht werden können.
  • Einsatz eines Passwort-Managers wie Kaspersky Password Manager [2], um eindeutige Kennwörter für jedes Konto zu generieren und zu sichern. Kennwörter sollten für jedes Konto individuell erstellt und nicht mehrfach verwendet werden.
  • Installation eines zuverlässigen Online-Schutzes wie Kaspersky Security Cloud [3]. Die Kontoüberprüfungsfunktion schützt persönliche Kontodaten und benachrichtigt den Nutzer im Fall einer Kompromittierung.


Um alle während der Pandemie und darüber hinaus vonseiten der Cybersicherheit zu unterstützen, hat Kaspersky Ratschläge zum sicheren Aufbau einer eigenen digitalen Oase mit Hinweisen zum Schutz des eigenen digitalen Lebens [4] und dem sicheren Teilen von Online-Abonnements [5] veröffentlicht:

Der vollständige Report „Digitale Oasen entdeckt – wie sicher bewegen wir uns (gefühlt) im vernetzten zu Hause seit Corona?“ ist verfügbar unter https://kas.pr/vz88

[1] https://kas.pr/d4f2

[2] https://www.kaspersky.de/password-manager

[3] https://www.kaspersky.de/security-cloud

[4] https://www.kaspersky.de/blog/coronavirus-digital-survivor-guide/23678/

[5] https://www.kaspersky.de/blog/sharing-accounts-safely/24838/

Nützliche Links:

Über Kaspersky

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter http://www.kaspersky.com/de/

 

Ein Drittel der Nutzer teilt Online-Dienste und dazugehörige Passwörter mit Mitbewohnern

Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben keinerlei Bedenken, Streaming-Dienste – und damit ihre Passwörter – mit den Angehörigen ihres Haushalts zu teilen [1]. Etwa ein Fünftel (21 Prozent) fühlt sich hinsichtlich der Sicherheit ihrer Accounts in den Händen anderer jedoch unsicher, da sie keine Kenntnis über die digitalen Gewohnheiten ihrer Mitbewohner haben.
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