Tipps zur Vermeidung von Phishing

Wie oft haben Sie schon eine E-Mail von Ihrer Bank oder einem anderen Unternehmen erhalten, in der Sie informiert wurden, dass Ihr Konto leider geschlossen werden muss? Obwohl diese Mitteilungen meist sehr überzeugend wirken, handelt es sich dabei in der Regel um Betrugsmaschen, sogenanntes Phishing. Beim Phishing werden E-Mail-Nachrichten eingesetzt, die anscheinend von einem seriösen Unternehmen stammen, um an vertrauliche Informationen des Empfängers zu gelangen. Auch wenn sich nicht immer leicht feststellen lässt, ob eine E-Mail seriös ist oder nicht, lässt sich das Risiko, einer Betrugsmasche zum Opfer zu fallen, durch ein paar einfache Maßnahmen erheblich reduzieren.
Nie auf Besorgnis erregende E-Mails eingehen
Machen Sie sich zunächst immer bewusst, dass seriöse Unternehmen Sie nie per E-Mail um die Preisgabe von personenbezogenen Informationen oder Zugangsdaten bitten würden. Zu diesen Unternehmen gehören Ihre Bank, Ihre Versicherung oder jedes andere Unternehmen, zu dem Sie geschäftliche Beziehungen unterhalten. Wenn Sie eine E-Mail erhalten, in der Sie um Angabe von Kontodetails o. ä. gebeten werden, löschen Sie die Mail umgehend, und rufen Sie das Unternehmen an, um sicherzugehen, dass mit Ihrem Konto alles in Ordnung ist.
Öffnen Sie in verdächtigen oder merkwürdigen E-Mails keinesfalls Anhänge, insbesondere keine Word-, Excel-, PowerPoint- oder PDF-Dateien. Außerdem sollten Sie auch nie auf die in E-Mails enthaltenen Links klicken, da die zugehörigen Webadressen mit Schadsoftware verseucht sein könnten. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie E-Mails von Anbietern oder Fremden erhalten – klicken Sie nie auf einen Link in der ursprünglichen Nachricht. Rufen Sie stattdessen die Webseite direkt auf, indem Sie die korrekte Webadresse in Ihren Browser eingeben, und überprüfen Sie die Kommunikationsrichtlinien und -verfahren des betreffenden Anbieters. Oft sind Produkte mit Windows-Betriebssystem das Ziel. Stellen Sie also sicher, dass Sie geschützt sind. Denn egal, ob Sie das neueste Betriebssystem oder Windows Vista nutzen: Sicherheit ist essenziell.
Die Vorteile von Internetsicherheitssoftware
Ein anderer einfacher Weg, die Risiken von Phishing-Nachrichten zu minimieren, besteht in der Nutzung kostenloser Virenschutz- und Anti-Spam-Software, die wirkungsvollen Schutz bietet, falls doch einmal eine schädliche Nachricht auf Ihren Computer gelangt. Da Schadsoftware-Schutz speziell für komplexe Bedrohungen entwickelt wurde und so Ihren gesunden Menschenverstand wirkungsvoll ergänzt, empfiehlt es sich, ein solches Programm auf allen Ihren Computern zu installieren.
Passwortverwaltung leicht gemacht
Zusätzlich zu Virenschutz-Software sollten Sie unbedingt einen Password Manager zur Verwaltung Ihrer Online-Zugangsdaten auf Ihrem Computer verwenden. Sie benötigen eine Software zur Verwaltung Ihrer Kennwörter, da es heutzutage unerlässlich ist, für jede Webseite ein anderes Passwort zu verwenden. Wenn es nämlich einmal zu einer Sicherheitslücke kommt, probieren die Cyberkriminellen die erbeuteten Kennwörter gleich auf einer Vielzahl von Webseiten aus. Eine der praktischsten Funktionen bei einem Password Manager besteht im automatischen Ausfüllen von Anmeldeformularen, mit der sich der Aufwand für den Benutzer erheblich verringern lässt.
Außerdem lässt sich die Password-Manager-Software oft auch auf Wechseldatenträgern speichern, sodass Sie Ihre Kennwörter überall hin mitnehmen können.
Auch wenn der Umgang mit Phishing nicht immer ganz einfach ist, lässt sich mithilfe der Tipps in diesem Artikel und durch den Einsatz geeigneter Tools das Risiko, auf digitale Betrüger hereinzufallen, erheblich mindern.
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