Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky zeigt, dass sich viele Nutzer der Risiken durch KI bewusst sind
Künstliche Intelligenz wird für viele zum praktischen Reisehelfer – doch das Vertrauen ist begrenzt, wie eine aktuelle Umfrage von Kaspersky zeigt [1]. 48 Prozent der Reisenden sehen Sicherheitsrisiken bei der Nutzung von KI und verzichten bewusst darauf, sensible Daten preiszugeben. Weitere 44 Prozent sehen zwar keine Risiken, achten aber auf einen vorsichtigen Umgang. Trotz dieser Vorbehalte nutzen viele Reisende die Vorteile der Technologie: 68 Prozent schätzen die Zeitersparnis bei der Planung, während 51 Prozent sie zur Schnäppchenjagd nutzen, um günstigere Preise zu finden.
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz wird immer beliebter – auch bei der Reiseplanung. Doch ihr Einsatz bringt Risiken für die Cybersicherheit mit sich. Neben der Routenplanung und Informationssuche übernimmt KI bei der Reiseorganisation zunehmend auch die Buchung von Hotels und Tickets, was zwangsläufig die Weitergabe personenbezogener Daten erfordert.
Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky zeigt, dass sich viele Nutzer dieser Risiken bewusst sind. Nicht alle Reisenden sind bereit, KI-Systemen ihre persönlichen Daten anzuvertrauen. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten in Deutschland sieht Sicherheitsrisiken bei der Nutzung von KI und vermeidet es, sensible Daten preiszugeben. Weitere 44 Prozent haben zwar keine Bedenken, gehen aber dennoch vorsichtig mit KI um. Nur 9 Prozent der Reisenden sind überzeugt, dass die Weitergabe von Daten an KI völlig sicher ist.
KI für die Urlaubsplanung – von der Vorbereitung bis zur Schnäppchenjagd
Die Umfrage verdeutlicht, dass der wichtigste Anreiz für den Einsatz von KI in der Reiseplanung die Zeitersparnis und Vereinfachung der Vorbereitung ist: 68 Prozent der Nutzer nennen diese Vorteile. Weitere 54 Prozent schätzen die Unterstützung bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten und personalisierten Empfehlungen (45 Prozent). 51 Prozent nutzen KI, um günstige Angebote zu finden, während 53 Prozent darauf vertrauen, dass sie Informationen aufspürt, die sonst schwer zugänglich wären.
Heute kann mithilfe von KI mit nur wenigen Klicks ein individueller Reiseplan erstellt werden, der alle Wünsche und das Budget eines Reisenden berücksichtigt. Dennoch sollten die von Chatbots gelieferten Informationen stets überprüft werden. Es gab bereits Fälle, in denen Reisende sich zu sehr auf KI verlassen und keine eigenen Recherchen durchgeführt hatten. Darüber hinaus sollten auch die von KI bereitgestellten Links überprüft werden, da diese potenziell schädliche oder Phishing-Links enthalten können.
„Die Umfrage zeigt eine bemerkenswerte Vorsicht unter Reisenden, die KI nutzen – ein vielversprechendes Zeichen“, erklärt Vladislav Tushkanov, Group Manager im Kaspersky AI Technology Research Center. „Eine rationale Haltung ist bei jeder Form von Online-Interaktion entscheidend, insbesondere beim Teilen persönlicher Daten. ‚Private‘ Gespräche mit KI können dennoch Cyberbedrohungen ausgesetzt sein, und vermeintlich attraktive Angebote, die ein Chatbot findet, können sich als Betrug entpuppen. Das bedeutet nicht, dass man auf diese digitalen Tools verzichten sollte. Entscheidend ist, achtsam zu bleiben, persönliche Informationen sparsam weiterzugeben und sorgfältig zu wählen, welche Aufgaben an KI übergeben werden. So können KI-gestützte Dienste zu verlässlichen Assistenten werden, die helfen, viele Herausforderungen sicher und effizient zu bewältigen.“
Kaspersky-Tipps für sichere Urlaubsbuchung und Nutzung von KI-Tools
- Keine persönlichen Daten wie Ausweisnummern, Adressen oder Passwörter in KI-Tools eingeben. Sorgfältig auswählen, auf welchen Plattformen solche Daten hochgeladen werden.
- Wichtige Handlungen und Entscheidungen – etwa E-Mails versenden, Einkäufe tätigen oder Buchungen vornehmen – immer selbst ausführen. KI-Tools sollten ausschließlich für Routineaufgaben eingesetzt werden.
- Von KI bereitgestellte Links und E-Mails stets überprüfen. Eine verlässliche Sicherheitslösung wie Kaspersky Premium [2] verwenden, um URLs zu kontrollieren, verdächtige Quellen zu blockieren und Online-Zahlungen zu schützen.
- Hauptkonten, die vertrauliche Daten enthalten, niemals mit Chatbots oder anderen KI-gestützten Diensten verknüpfen.
[1] Im Sommer 2025 befragte Kaspersky 3.000 Menschen aus 15 Ländern (Argentinien, Chile, China, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Spanien, Türkei, Großbritannien, Vereinigte Arabische Emirate), 200 stammten aus Deutschland.
Nützliche Links:
- Kaspersky Premium: https://kas.pr/re3t