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Kaspersky verarbeitet und speichert US- und kanadische Kundendaten nun in der Schweiz

13. November 2019

Viertes Transparenzzentrum – das erste in Lateinamerika – wird Januar 2020 in São Paolo eröffnet

Kaspersky treibt die Verlagerung der Datenspeicherung und der Infrastrukturen für die Datenverarbeitung in die Schweiz im Rahmen der Globalen Transparenzinitiative weiter voran. Zukünftig werden auch Daten von Kunden aus den USA und Kanada nach Zürich transferiert. Außerdem kündigt Kaspersky die Eröffnung des ersten lateinamerikanischen Transparenzzentrums in São Paulo in Brasilien, im Januar 2020 an.

Als eines der weltweit führenden Cybersicherheitsunternehmen ist Kaspersky seit jeher dem vertrauenswürdigsten und stärksten Schutz der Daten seiner Kunden verpflichtet.. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, die Kundensicherheit durch den Aufbau eines effektiven Datenschutzes auf Grundlage digitalen Vertrauens stetig zu verbessern. Deshalb hat Kaspersky im Rahmen seiner Globalen Transparenzinitiative [1] damit begonnen, die Kernprozesse der firmeneigenen Datenspeicherung und Verarbeitungsinfrastruktur – anfänglich für europäische Nutzer – von Russland in die Schweiz zu verlagern.

Das Unternehmen kündigt nun an, in einem weiteren Schritt auch die Daten von Kunden aus den USA und Kanada in die Schweiz zu verlagern und dort zukünftig zu verarbeiten. Diese werden von Nutzern freiwillig mit dem Kaspersky Security Network (KSN) [2] – einem cloudbasierten System zur Dokumentation und Verarbeitung komplexer globaler Bedrohungsdaten, die in praktisch umsetzbare Threat Intelligence umgewandelt werden – geteilt. Dazu gehören unter anderem verdächtige oder bisher unbekannte bösartige Dateien, die von den Kaspersky-Lösungen zur automatisierten Malware-Analyse an das KSN gesendet werden.

Kaspersky treibt seine Transparenzinitiative weiter voran

„Wir alle wollen unsere eigenen Daten schützen. Das ist eine verständliche Forderung in unserer digitalen Welt. Wir müssen jedoch sicher sein, dass wir den digitalen Technologien unserer Wahl – wie Smartphones, Laptops, mobile Anwendungen oder Cybersicherheitslösungen – auch wirklich vertrauen können“, kommentiert Anton Shingarev, Anton Shingarev, Vice-President Public Affairs bei Kaspersky. Ein solches Vertrauen muss verdient werden. Bei Kaspersky glauben wir, dass jedes im digitalen Raum tätige Unternehmen die Transparenz seines Handelns und seine Rechenschaftspflicht den Kunden gegenüber ständig verbessern muss. Wir freuen uns deshalb, unser großes Infrastrukturprojekt weiter voranzutreiben und wie versprochen neben den europäischen Kunden, deren Daten schon in Schweizer Rechenzentren verarbeitet werden, zukünftig auch die Daten aus anderen Regionen dorthin zu verlagern.“

Die Ankündigung des Unternehmens erfolgte auf dem Pariser Friedensforum 2019 [3], das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand. Kaspersky unterstützt diese internationale Veranstaltung als einer der ersten Unterzeichner des Paris Call for Trust and Security in Cyberspace [4] von Anfang an.

Neues Transparenzzentrum in Lateinamerika

Darüber hinaus gab Kaspersky die Eröffnung des ersten Transparenzzentrums [5] in Lateinamerika bekannt. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen im Zuge seiner Globalen Transparenzinitiative das erste Transparenzzentrum in Zürich [6] eingeweiht. Dort erhalten autorisierte Partner die Möglichkeit, den Quellcode des Unternehmens einer genauen Prüfung zu unterziehen. Das Transparenzzentrum hat sich bereits jetzt als wichtiges und notwendiges Werkzeug für bestehende und zukünftige Kaspersky-Kunden erwiesen, um deren Vertrauen in Cybersicherheitsprodukte und -dienstleistungen zu stärken.

Um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, eröffnete das Unternehmen bereits Anfang des Jahres ein weiteres europäisches Transparenzzentrum in Madrid [7] und kündigte die Eröffnung eines weiteren in Malaysia [8] an. Kaspersky bietet den Besuchern in allen Zentren die Möglichkeit, sich über relevante Aspekte rund um die Technologieentwicklung und Datenverarbeitung sowie das Produktportfolio des Unternehmens zu informieren. Darüber hinaus kann die Software des Unternehmens aus dem Quellcode kompiliert und mit dem öffentlich verfügbaren verglichen werden.

Vorreiter für maximale Transparenz und Zuverlässigkeit

„Unser speziell entwickelter dreistufiger Ansatz für Sicherheitsbriefings hat sich als erfolgreich erwiesen, da er jedem Partner die am besten geeignete und für dessen Belange notwendige Art der Unterstützung bietet“ fügt Shingarev hinzu. „Von der Weitergabe unserer Transparenz- und Datenverarbeitungspraktiken bis hin zur Durchführung einer umfassenden Überprüfung des Quellcodes stellen wir unseren Partnern all die Informationen zur Verfügung, die sie benötigen. Kein einziger Anbieter von Cybersicherheit hat seine Anstrengungen bezüglich der Transparenz seiner Prozesse und Technologien bisher so weit vorangetrieben. Wir freuen uns, mit gutem Beispiel voranzugehen, um die gesamte Branche offener und noch zuverlässiger zu machen.“

Kaspersky arbeitet außerdem kontinuierlich an seinem Bug-Bounty-Programm weiter. Seit März 2018 hat das Unternehmen 66 Hinweise erhalten und diese Bugs behoben. Zwanzig dieser Meldung wurden mit einer Prämie von insgesamt 45.350 US-Dollar belohnt.

 

[1] https://www.kaspersky.de/about/transparency

[2] Die Analyse von Kaspersky Lab basiert auf anonymen Daten, die aus dem cloudbasierten Kaspersky Security Network (KSN) gewonnen werden. Am KSN können Kaspersky-Kunden auf freiwilliger Basis teilnehmen. Die von Kaspersky Lab erhobenen Daten werden anonym und vertraulich behandelt. Es werden keine persönlichen Daten wie zum Beispiel Passwörter gesammelt. Über das KSN erhält Kaspersky Lab Informationen über Infizierungsversuche und Malware-Attacken. Die dabei gewonnenen Informationen helfen vor allem den Echtzeitschutz für Kaspersky-Kunden zu verbessern. Ausführliche Informationen über das KSN sind in einem Whitepaper aufgeführt, das unter http://www.kaspersky.com/images/KESB_Whitepaper_KSN_ENG_final.pdf abrufbar ist.

[3] https://parispeaceforum.org/program-2019/

[4] https://www.diplomatie.gouv.fr/en/french-foreign-policy/digital-diplomacy/france-and-cyber-security/article/cybersecurity-paris-call-of-12-november-2018-for-trust-and-security-in

[5] https://www.kaspersky.com/transparency-center-offices

[6] https://www.kaspersky.de/about/press-releases/2018_kaspersky-lab-eroffnet-in-zurich-das-erste-transparenzzentrum

[7] https://www.kaspersky.de/about/press-releases/2019_kaspersky-eroffnet-transparenzzentrum-in-madrid

[8] https://www.kaspersky.de/blog/kaspersky-eroffnet-erstes-transparenzzentrum-im-asiatisch-pazifischen-raum/19951/

Nützliche Links:

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Viertes Transparenzzentrum – das erste in Lateinamerika – wird Januar 2020 in São Paolo eröffnet
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Über Kaspersky

Kaspersky ist ein global agierendes Unternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde und Lösungen für die Cybersicherheit und den Schutz der Privatsphäre im Internet anbietet. Die tiefgreifende Threat Intelligence und die Sicherheitsexpertise von Kaspersky bilden die Basis für innovative Lösungen und Dienstleistungen zum Schutz von Privatanwendern, Unternehmen, kritischen Infrastrukturen und Regierungen weltweit. Bis heute hat Kaspersky über eine Milliarde Geräte vor neu auftretenden Cyberbedrohungen und gezielten Angriffen geschützt. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden digitalen Schutz für private Geräte, spezialisierte Sicherheitsprodukte und -dienstleistungen für Unternehmen sowie Lösungen für die Cyber-Immunität zur Bekämpfung komplexer und sich ständig weiterentwickelnder digitaler Bedrohungen. Wir helfen Millionen von Privatanwendern und fast 200.000 Unternehmenskunden, das zu schützen, was ihnen am wichtigsten ist. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kaspersky.de.

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