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Internetnutzung: 54,2 Prozent der deutschen Eltern vertrauen auf Eigenverantwortung ihrer Kinder

5. Dezember 2019

64,5 Prozent der Erziehungsberechtigten verbringen nach eigenen Angaben jedoch selbst zu viel Zeit im Netz

Einer kürzlich von Kaspersky durchgeführten Studie [1] zufolge, vertrauen 54,2 Prozent der deutschen Eltern ihren Kindern, wenn es um die selbständige Regulierung des eigenen Online-Nutzungsverhaltens geht. Gleichzeitig gaben aber 64,5 Prozent der Erziehungsberechtigten zu, selbst zu viel Zeit im Internet zu verbringen. Dabei sind 73,1 Prozent der Auffassung, dass die Nutzung des Internets und mobiler Geräte im Allgemeinen das Familienleben beeinträchtigt.

Es besteht kein Zweifel daran, dass digitale Aktivitäten ein gewisses Suchtpotenzial aufweisen und Kinder im Hinblick auf das reale Leben ernsthaft entfremden können. Dennoch vertraut mehr als die Hälfte (54,2 Prozent) der Eltern ihren Kindern, wenn es um die selbstständige Regulierung deren Internet-Konsums geht. Zudem scheinen Väter ihren Kindern hier noch etwas mehr Vertrauen entgegenzubringen (61,6 Prozent) als Mütter (49,0 Prozent). Dabei haben 49,6 Prozent der befragten Eltern nicht das Bedürfnis, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder oder die Internetnutzung zu kontrollieren oder zu überwachen. Eine möglicherweise riskante Strategie, denn auch wenn Kinder versiert im Umgang mit dem Internet und Online-Anwendungen sind, können doch stets Cyber-Risiken lauern.

Gleichzeitig zeigt die Umfrage auch, dass Eltern ihre eigenen Mobilfunkgewohnheiten oder die von ihnen im Internet verbrachte Zeit nicht einschränken. Darüber hinaus gaben 75,7 Prozent an, vor ihrem Kind im Internet zu surfen oder mobile Endgeräte zu benutzen, wobei 43,4 Prozent sogar schon einmal ein Gespräch mit dem eigenen Nachwuchs wegen Online-Aktivitäten oder mobiler Telefonie unterbrochen haben.

„Das Internet und digitale Dienste bieten Kindern ein breites Spektrum an ansprechenden Inhalten und können ihre Aufmerksamkeit für lange Zeit beanspruchen“, so Marina Titova, Head of Consumer Product Marketing bei Kaspersky. „Deshalb ist es besonders wichtig, ihnen die Attraktivität der realen Welt immer wieder bewusst zu machen. Insbesondere indem Eltern ihre Zeit aktiv für gemeinsame Unternehmungen mit den Kindern einplanen. Diese gemeinsame Zeit ist besonders wichtig für die Familie und den Freundeskreis, da sie Bindungen festigt und positive gemeinsame Erinnerungen schafft.“

Kaspersky-Tipps um Kinder bei einer besseren  Zeiteinteilung für Online-Aktivitäten zu unterstützen

  • Eltern sollten eigene Geräte – sobald Kinder Ihre Aufmerksamkeit benötigen – zur Seite legen.
  • Verbringt das eigene Kind nach eigenem Dafürhalten zu viel Zeit online, sollten nicht sofort strikte Limitierungen erfolgen. Das Thema sollte stattdessen in einer ruhigen Atmosphäre mit dem Nachwuchs besprochen werden, um negative, potenziell langfristig andauernde Reaktionen zu vermeiden.
  • Eine abwechslungsreiche und attraktive Freizeitgestaltung kann ein starker Anreiz für Kinder sein, Aktivitäten jenseits eigener digitaler Geräte schätzen zu lernen. Dies können eine neue Sportart oder gemeinsame Unternehmungen im Familienverbund sein.
  • Grundregeln zur Nutzung von Social Media und anderen Kommunikationsmitteln sollten diskutiert und aufgestellt werden, damit Online-Aktivitäten schulische Aufgaben oder die Interaktion mit Freunden in der realen Welt nicht beeinträchtigt werden.
  • Einführung von Internetnutzungsregeln für die ganze Familie, um den Kindern ein Gefühl von allgemeiner Gleichbehandlung und Fairness zu vermitteln. Dazu könnten Verabredungen gehören, wie keine Smartphones am Esstisch, eine Sperrstunde für die Nutzung von Geräten oder dass Geräte vor dem Schlafengehen außerhalb des Schlafzimmers abgelegt werden.
  • Die Familienversion von Kaspersky Security Cloud [2] enthält Kaspersky Safe Kids [3], eine Lösung die dabei hilft, private Daten aller Familienmitglieder sowie die Kinder online und darüber hinaus zu schützen.

Weitere Tipps rund um die Sicherheit von Kindern im Netz und Kommunikationsstrategien für erfolgreiche Gespräche mit dem eigenen Nachwuchs der renommierten Psychologin Emma Kenny unter https://www.kaspersky.com/blog/family-tips-2019/28572/

[1] https://media.kasperskydaily.com/wp-content/uploads/sites/92/2019/09/12065947/family-campaign-report-final.pdf / Im Rahmen dieser – von Savanta durchgeführten – Kaspersky-Studie wurden in Deutschland 502 Eltern von Kindern zwischen 7 und 12 Jahren hinsichtlich ihrer Ängste, Erfahrungen und Taktiken rund um das Thema Internetsicherheit für den eigenen Nachwuchs befragt.

[2] https://www.kaspersky.de/security-cloud

[3] https://www.kaspersky.de/safe-kids

Nützliche Links:

Über Kaspersky

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 270.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter http://www.kaspersky.com/de/

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