- Mehr Malware zielt auf das Linux-Betriebssystem ab
- Hälfte aller entdeckten Bedrohungen sind Trojaner
- Doppelt so viele reproduzierende Würmer
Kaspersky-Lösungen
haben in diesem Jahr durchschnittlich 380.000 neue schädliche Dateien pro Tag
blockiert; dies entspricht einem Zuwachs in Höhe von 5,7 Prozent gegenüber dem
Vorjahr [1]. Die Kaspersky-Experten sehen den Grund dafür unter anderem in
einer weltweiten Zunahme digitaler Geräte.
Im Jahr 2021 wurden täglich 20.000 schädliche
Dateien mehr als im Vorjahr blockiert. Mit 91 Prozent entfällt der Großteil
dabei auf das für Windows-Betriebssysteme spezifische Format WindowsPE. In diesem
Jahr haben Cyberkriminelle außerdem so viele schädliche oder unerwünschte
Dateien wie nie zuvor für das Betriebssystem Linux verbreitet – 57 Prozent mehr
als 2020.
Unterscheidet man die Schadsoftware nach Typen,
ergibt sich folgendes Bild:
- 54 Prozent
aller entdeckten Gefahren entfallen auf unspezifische Trojaner.
- Die besonders
gefährlichen Trojan-Dropper, welche raffinierte schädliche Programme nachladen,
nahmen um 2,24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.
- Es gab mehr
als doppelt so viele Würmer, die sich selbst reproduzieren (plus 117,5 Prozent).
Sie erreichen jetzt einen Anteil von 9 Prozent.
- Viren haben
um 27 Prozent zugenommen und machen nun jede zehnte schädliche Datei aus.
„Im vergangenen Jahr haben wir im Vergleich zum
Vorjahr 20.000 mehr schädliche Dateien pro Tag entdeckt,“ kommentiert Denis
Staforkin, Sicherheitsexperte bei Kaspersky. „Dies war nicht unerwartet – die
Online-Aktivität ist immer noch auf dem Höhepunkt aufgrund von Remote-Work. Dies
führt auch dazu, dass weltweit mehr Geräte eingesetzt werden, was wiederum die Angriffsfläche
vergrößert und folglich zu einer größeren Gefährdung durch Bedrohungen führt.
Daher sind die Verbesserung der digitalen Kompetenz und die Aktualisierung von Sicherheitslösungen
zwei äußerst wichtige Aufgaben für Nutzer.“
Kaspersky-Empfehlungen für Privatanwender
- Niemals
Anwendungen von unsicheren Quellen herunterladen oder installieren.
- In
verdächtiger Werbung und bei Nachrichten aus unbekannten Quellen keine Links
anklicken.
- Für jede
Anwendung ein eigenes, starkes Passwort verwenden. Es sollte Groß- und
Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthalten. Wo immer möglich sollte
eine Zwei-Faktor-Autorisierung genutzt werden.
- Updates umgehend
installieren, da damit Sicherheitslücken behoben werden.
- Niemals Aufforderungen
nachkommen, mit denen Sicherheitsvorkehrungen von Office oder
Sicherheitssoftware umgangen werden.
- Jedes Gerät
sollte über eine geeignete robuste Sicherheitslösung wie Kaspersky Internet
Security [2] oder Kaspersky Security Cloud [3] geschützt sein.
Kaspersky-Empfehlungen für Unternehmen
- Umgehende Aktualisierung
der Software auf allen genutzten Geräten, um Angreifern das Eindringen über
Schwachstellen zu erschweren.
- Der Zugang zu
Unternehmensdiensten sollte nur mit starken Passwörtern und via Multi-Faktor-Autorisierung
möglich sein.
- Eine bewährte
Endpoint-Security-Lösung wie Kaspersky Endpoint Security for Business [4] kann
verdächtiges Verhalten und Anomalien erkennen und schützt so effektiv vor
bekannten wie unbekannten Gefahren.
- Für einen
effektiven Schutz aller Endpoints werden Lösungen benötigt, die auch neue und
schwer erkennbare Bedrohungen aufdecken und schnell abwehren können. Kaspersky
Optimum Framework [5] enthält alle Tools zum Endpoint-Schutz mit EDR und MDR im
Kern.
Die Ergebnisse sind Teil des Kaspersky
Security Bulletin, das jährlich Vorhersagen, Analysen und Trends veröffentlicht,
und ist verfügbar unter https://securelist.com/ksb-2021/
[1] https://securelist.com/ksb-2021/
[2] https://www.kaspersky.de/internet-security
[3] https://www.kaspersky.de/security-cloud
[4] https://www.kaspersky.de/small-to-medium-business-security
[5] https://www.kaspersky.de/small-to-medium-business-security/optimum-security
Cybersicherheit 2021: 380.000 neue schädliche Dateien pro Tag
KasperskyKaspersky-Lösungen haben in diesem Jahr durchschnittlich 380.000 neue schädliche Dateien pro Tag blockiert; dies entspricht einem Zuwachs in Höhe von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.