Sie erhalten eine E-Mail, in der Sie höflich darum geben werden, für die Opfer der jüngsten Naturkatastrophe zu spenden. Die E-Mail-Adresse lautet „info@deutschekatastrophenhilfe.net“, doch auch wenn die Organisation seriös klingt, Sie haben noch nicht von ihr gehört. In der Regel schützt Sie Ihr Spam-Filter vor derartigen E-Mails, doch diese hat es aus irgendeinem Grund in Ihren Posteingang geschafft. Sie kennen sich mit Computern aus und gehen bei E-Mails von Organisationen, die Sie zur Eingabe persönlicher oder finanzieller Daten auffordern, kein Risiko ein. Insbesondere dann, wenn Sie nichts angefordert haben oder die Identität der entsprechenden Organisation nicht bestätigen können.
Ob wir nun wollen oder nicht, wir werden oft täglich Opfer solcher Phishing-E-Mails. Die meisten Menschen können sie mittlerweile recht gut erkennen und gehen aus gesundem Menschenverstand nicht auf die Anfragen ein. Doch viele wissen nicht, was zu tun ist, wenn eine Phishing-E-Mail den Spam-Filter umgehen konnte.
Einer der Gründe dafür, dass Phishing-E-Mails so gefährlich, und leider auch oft erfolgreich, sind, ist ihre oftmals seriös wirkende Aufmachung. Manchmal ist es schwierig, legitime E-Mails von Phishing-Versuchen zu unterscheiden. In der Regel lassen sie sich jedoch an folgenden Merkmalen erkennen:
Bei der Erkennung von Phishing-Versuchen ist Achtsamkeit das oberste Gebot. Wenn Sie eine solche E-Mail in Ihrem Posteingang vorfinden, können Sie mit folgenden Tipps vermeiden, Opfer eines Phishing-Angriffs zu werden.
Aber denken Sie vor allem daran: Das beste Mittel gegen Phishing-E-Mails ist, sie umgehend zu löschen. Und mit diesen zusätzlichen Maßnahmen können Sie Ihre Angriffsfläche für Phishing-Versuche weiter reduzieren.