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Obwohl Computer ein ständiger Begleiter unseres modernen Lebens sind, erkennen viele Benutzer noch immer nicht die enormen Risiken, die die Interaktion mit dieser Technologie mit sich bringt.

Computerviren sind zwar eine der ältesten Arten von Malware – also Software, die Ihnen schaden soll. Doch dank ihrer Fähigkeit, eine Erkennung zu vermeiden und sich selbst zu replizieren, werden sie auch in Zukunft ein großes Problem darstellen. Um Ihr System und Ihre Familie vor einem Angriff zu schützen, müssen Sie zunächst einmal verstehen, was genau ein Virus mit Ihrem Computer anstellen kann.

Das Potenzial eines Computervirus

Das einzige echte Merkmal, das Software zu einem Virus macht, ist die Fähigkeit, sich selbst auf anderen Geräten zu replizieren. Das bedeutet, dass nicht alle Viren ein direktes Sicherheitsrisiko für Ihren Computer darstellen. Jedoch können auch versteckte Viren Cyberdieben und Hackern die Installation zusätzlicher schädlicher Programme wie Würmer und Trojaner ermöglichen.

Unabhängig vom Zweck des Computervirus belastet das Programm bei seiner Ausführung Systemressourcen. Das verlangsamt Ihr System und kann Ihren Computer sogar zum Absturz bringen, wenn der Virus genug Ressourcen beansprucht oder wenn viele Viren gleichzeitig ausgeführt werden.

Meistens hat der Computervirus jedoch irgendeinen schädlichen Zweck – entweder direkt in den Virus geschrieben oder mithilfe andere Malware, die der Virus installiert. Diese Software kann eine Reihe schädlicher Aktionen durchführen, z. B. das Öffnen einer Backdoor zum Computer, mit der Hacker die Kontrolle über das System übernehmen können, oder der Diebstahl vertraulicher persönlicher Informationen, wie Anmeldedaten für Online-Banking oder Kreditkartennummern. Sie kann auch Ihren Webbrowser an unerwünschte – oftmals pornografische – Seiten umleiten oder sogar Ihren Computer sperren und ihn nur nach Zahlen eines Lösegelds wieder freigeben. In den schwersten Fällen können Viren wichtige Computerdateien beschädigen und so das System unbrauchbar machen. Oft sind Produkte mit Windows-Betriebssystem Ziele dieser Arten von Schwachstellen. Stellen Sie also sicher, dass Sie geschützt sind – egal, ob Sie das neueste Betriebssystem, Windows XP oder Windows 8 nutzen – Sicherheit ist essenziell.

So werden Sie zum versierten PC-Benutzer

Bei all den Schäden, die ein Virus anrichten kann, fragen Sie sich bestimmt, wie Sie sich und Ihre Familie am besten vor diesen Bedrohungen schützen können. Der erste Schritt ist der offensichtlichste: Sie müssen Ihren Computer auf intelligente Weise nutzen.

Stellen Sie sicher, dass all Ihre Programme die neuesten Updates und somit den neuesten Virenschutz erhalten. Das gilt insbesondere für Betriebssysteme, Sicherheitssoftware und Webbrowser, aber auch für alle anderen Programme, die Sie nutzen. Viren nutzen oft Fehler oder Schwachstellen im Code dieser Programme aus, um neue Geräte zu befallen, und obwohl die Hersteller der Programme die Schwachstellen für gewöhnlich schnell schließen, können diese Patches nur funktionieren, wenn sie auch auf den Computer heruntergeladen werden.

Darüber hinaus ist es wichtig, Aktionen zu vermeiden, die Ihren Computer Risiken aussetzen könnten. Zu diesen Aktionen zählt das Öffnen unbekannter E-Mail-Anhänge, der Besuch unbekannter Webseiten und Software-Downloads von nicht vertrauenswürdigen Webseiten oder aus P2P-Filesharing-Netzwerken. Um sicherzustellen, dass Ihre gesamte Familie diese Risiken versteht, sollten Sie diese Prozesse jedem Familienmitglied vermitteln. Darüber hinaus sollten Sie die Internetnutzung Ihrer Kinder überwachen, um zu gewährleisten, dass sie keine verdächtigen Seiten besuchen oder wahllos Programme oder Dateien herunterladen.

So installieren Sie Software für Virenschutz und -erkennung

Der nächste Schritt für den Schutz Ihres Computers und Ihrer Familie ist die Installation einer bewährten Sicherheitssoftware, die Ihr System aktiv scannen kann und Virenschutz bietet. Sie sollten jedoch wissen, dass nicht alle Sicherheitslösungen gleich sind.

Das Internet ist voll von kostenlosen Antiviren-Lösungen, doch viele von ihnen sind nicht zuverlässig genug oder werden nicht oft genug aktualisiert, um vollständigen Schutz zu bieten. Erschreckenderweise bietet einige dieser kostenlosen Software keinerlei Schutz, sondern installiert stattdessen Viren, Adware, Spyware oder Trojaner, wenn Sie versuchen, das Programm herunterzuladen und zu installieren.

Wenn der Preis eine Rolle spielt, ist die beste Option, eine preisgünstige Internet-Sicherheitslösung zu suchen, die eine kostenlose Antiviren-Testversion beinhaltet. So können Sie die Software in Aktion erleben und erfahren, wie Ihr Computer nach der Bereinigung reagiert, bevor Sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen.

Das Schwierigste hierbei ist, dass – während viele Bedrohungen neutralisiert werden – jeden Tag neue entstehen und ihren Platz einnehmen. Solange es also ein Internet gibt, werden Computerviren ein Problem darstellen. Wer das Problem ignoriert oder glaubt, er sei nicht betroffen, kann sich sicher sein, dass sein Computer früher oder später infiziert wird und die Sicherheit und Daten seiner Familie gefährdet sind.

So sorgen Sie für die Internetsicherheit Ihrer Kinder

Durch Computer und mobile Geräte sind Familien ständig miteinander verbunden – deshalb müssen Eltern die Internetsicherheit ihrer Kinder berücksichtigen.
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