Tipps: Unsere liebsten Sicherheits-Plugins I

Wer nach Möglichkeiten sucht, die Sicherheit beim Internet-Surfen zu verbessern, hat heutzutage die Wahl. Es gibt eine Menge an Sicherheits- und Datenschutz-Plug-ins für die meisten der großen Browser. Hier einige der

Wer nach Möglichkeiten sucht, die Sicherheit beim Internet-Surfen zu verbessern, hat heutzutage die Wahl. Es gibt eine Menge an Sicherheits- und Datenschutz-Plug-ins für die meisten der großen Browser. Hier einige der bekanntesten und effektivsten, die Nutzer in Erwägung ziehen sollten:

Adblock Plus ist eine Open-Source-Erweiterung sowohl für Firefox als auch für Chrome, die genau das tut, was der Name sagt: Sie blockiert automatisch ungewünschte Werbung. Nutzer können so gennante „Filter Subscriptions“ für Adblock Plus anlegen, um Werbung auf bestimmten Webseiten auszublenden. Diese Listen können von den Nutzern selbst erstellt oder von Filterlisten anderer Benutzer der Software ausgewählt werden. Die bekannteste Filterliste von Adblock Plus – EasyList – wird von elf Millionen Nutzern angewendet und blockiert die meiste Werbung in englischer Sprache, sowie Bannerwerbung. Sie nutzen Internet Explorer? EasyPrivacy, eine Version von EasyList, blockiert verschiedene Scripts und Bugs in Internet Explorer 9.

Web of Trust, oft auch WOT genannt, ist eine ähnliche Crowdsourcing-Methode, mit einem Netzwerk von Nutzern aus der ganzen Welt, die Webseiten bewerten. WOT beurteilt die Sicherheit der Seiten mit bunten Ringen: Rot bedeutet eine potenziell unsichere Seite; Gelb bedeutet, dass die Benutzer vorsichtig sein sollten; Grün heißt, dass eine Webseite sicher ist.  WOT ist eine bekannte Erweiterung und verbucht seit seiner Einführung im Jahr 2007 bereits 43 Million Downloads (für Firefox, Chrome, Internet Explorer, Safari und Opera).

In Zusammenarbeit des Tor Project und der Electronic Frontier Foundation (EFF) entstand HTTPS Everywhere, das Webseiten automatisch darüber informiert, dass ein Nutzer die Seite – wenn möglich – unter HTTPS besuchen möchte. HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) trägt zur Sicherheit von Webübertragungen bei und ist vor allem wichtig bei Online-Bankgeschäften oder wenn vertrauliche Informationen übertragen werden sollen. HTTPS Everywhere zwingt die Browser Chrome und Firefox dazu, die HTTPS-Verschlüsselung von Seiten zu benutzen, die diese Option anbieten. Eine neue Erweiterung hilft zudem dabei, herauszufinden, ob Webseiten ein mangelhaftes, falsches oder abgelaufenes digitales Zertifikat haben (und meldet dies bei der EFF).

LastPass ist ein unabhängiger  Passwordmanager, der als Plug-in auf allen herkömmlichen Browsern installiert werden kann. LastPass generiert Passwörter, wobei es einfach ist, hiermit komplizierte, alphanumerische Passwörter zu erstellen. Dann werden diese Angaben lokal mit dem Advanced Encryption Standard (AES) verschlüsselt, bevor sie mit der Cloud synchronisiert werden. Von dem Zeitpunkt an, können LastPass-Nutzer auf Seiten zugreifen und Daten auf verschiedenen Computern verwalten, brauchen aber hierfür nur ein einziges Passwort.

NoScript, seit langem eines der bekanntesten Plug-ins von Firefox. Es entscheidet, ob bestimmte aktive Webinhalte – einschließlich JavaScript, Java, und Flash –ausgeführt werden sollten. Das hängt davon ab, welche Seiten für den jeweiligen Nutzer vertrauenswürdig sind. NoScript blockiert automatisch diese Art von Scripts auf Websites bis die Nutzer diese Seiten als vertrauenswürdig markieren. Die Markeirung geht ganz leicht: Mit der linken Maustaste klickt man die NoScript-Startleiste innerhalb von Firefox an und wählt aus, ob man das Script allgemein, alle Scripte auf einer Seite, alle Scripte einer Seite für einen bestimmten Zeitraum zulassen möchte, oder die Seite als nicht vertrauenswürdig markieren will. NoScript funktioniert nur mit dem Mozilla-Browser, aber es gibt eine ähnliche Erweiterung für Google Chrome, die ScriptNo heißt.

 

 

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