MWC 2013: Das mobile Geschäft schützen

Die überwältigende Mehrheit von Firmen ermutigt ihre Mitarbeiter heute, „mobile“ Arbeitsweisen anzunehmen, damit die Arbeit überall und mit verschiedensten Geräten gemacht werden kann – egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop.

Die überwältigende Mehrheit von Firmen ermutigt ihre Mitarbeiter heute, „mobile“ Arbeitsweisen anzunehmen, damit die Arbeit überall und mit verschiedensten Geräten gemacht werden kann – egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop. Mit dieser Flexibilität wird der Mitarbeiter besser eingebunden und produktiver, allerdings birgt sie auch eine neue Gefahr: Der Schutz von Smartphones ist viel schwieriger als der Schutz von Desktop-Computern. Das mobile Gerätemanagement – Mobile Device Management (MDM) – war deshalb eines der heißesten Themen beim Mobile World Congress in Barcelona. Um die Gespräche anzuregen, organisierte Kaspersky Lab eine Diskussionsrunde, bei der auch die neue MDM-Lösung vorgestellt wurde.

Mobile Sicherheit verlangt von den IT-Managern immer mehr Aufmerksamkeit. Laut einer Gartner-Umfrage aus dem letzten Jahr, sind Smartphones und Tablets auf den zweiten Platz der strategisch wichtigen Technologien gestiegen. Im Jahr 2011 lagen sie noch auf Platz sechs. Über die letzten fünf Jahre hat sich die Situation dramatisch verändert – heute gibt es eine Menge unterschiedlicher Smartphones, die alle den Mitarbeitern gehören und nicht vom Unternehmen an bestimmte Angestellte ausgegeben werden. Ein BlackBerry-Smartphone von der Firma war mal ein Statussymbol, aber das ist lange her. Die Menschen bevorzugen heute andere Marken und andere Betriebssysteme, und sie erwarten, dass sie ihr Gerät sowohl für den Job als auch für private Dinge einsetzen können – im Büro und unterwegs. Die Firmen machen bei diesem Trend mit und führen BYOD-Policies (Bring Your Own Device) ein. Laut Phillip Redman von Gartner, sollen bis zum Jahr 2014 über 90 Prozent aller Unternehmen Arbeits-Apps auf den privaten Smartphones ihrer Mitarbeiter installiert haben.

Da überrascht es nicht, dass das Management dieser Vielzahl mobiler Geräte mit ihrer Vielzahl an Betriebssystemen den IT-Verantwortlichen ziemliche Kopfschmerzen verursacht. Vor allem, wenn man bedenkt, welch limitierten Administrationsmöglichkeiten die Geräte selbst bieten. „Auf einem BlackBerry können Sie selektiv jede von Hunderten Funktionen und Möglichkeiten ausschalten, etwa die Kamera oder den Zugriff auf Soziale Netzwerke“, so Redman weiter. „Die MDM-Funktionen eines iPhone sind dagegen viel beschränkter.“ Das iPhone dominiert die Firmen-Netzwerke; allerdings holt Android rasch auf und soll noch in diesem Jahr das iPhone bei Firmen überholen, genau wie es das bei privaten Anwendern bereits getan hat.

Und es kommt noch ein weiterer Faktor ins Spiel: Malware. Android, das populärste mobile Betriebssystem, wird von mehr als 95 Prozent aller mobilen Schadprogramme angegriffen, wie Denis Maslennikov von Kaspersky Lab berichtete. Schädliche Apps stehlen oft Daten; es wurde von Fällen berichtet, in denen absichtlich bestimmte Daten gestohlen wurden, anstatt einfach zufällig alle möglichen Daten abzugreifen. Dadurch wird das Smartphone zum Schwachpunkt, über den ausgefeilte Angriffe gegen Firmen gestartet werden können. Andere, gewöhnlichere Bedrohungen können aber ebenso eine Gefahr für Firmendaten auf Smartphones darstellen: Ein Smartphone kann verloren oder gestohlen werden, oder ein Mitarbeiter kopiert vertrauliche Unternehmensinformationen zu Hause auf andere Geräte. All das führt zu unkontrollierbaren Datenlecks.

Um mit all diesen Problemen auf einmal fertig zu werden, stellte Kaspersky Lab die neue Unternehmenslösung Kaspersky Security for Mobile in Barcelona vor. Diese MDM-Lösung wurde komplett neu von Kaspersky Lab entwickelt. Sie löst die Probleme, die mit der Nutzung mobiler Geräte im Firmen-Netzwerk auftreten. Am wichtigsten ist, dass alle Firmendaten und Arbeitsinformationen in einem speziellen, verschlüsselten und passwortgeschützten Container gespeichert werden. Dadurch werden private und Arbeitsdaten auf dem Gerät komplett voneinander getrennt. Der IT-Administrator kann das Smartphone aus der Ferne verwalten und sogar Daten darauf löschen, falls dies notwendig sein sollte. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn ein Mitarbeiter kündigt. Und natürlich bietet die Lösung auch Schutz vor Schadprogrammen, Phishing und anderen Online-Gefahren. Ausführliche Informationen zu Kaspersky Security for Mobile finden Sie hier.

Wir haben Konstantin Voronkov, Head of Product Management, B2B Mobile Solutions bei Kaspersky Lab, gebeten, uns zu erklären, was der Unterschied unserer MDM-Lösung zu anderen ähnlichen Produkten ist. Wie Konstantin ausführte, fallen alle aktuellen Produkte in zwei Kategorien. In der einen sind spezielle MD-Lösungen, die die Smartphones selbst schützen sollen, und der Anwender muss für Laptops, virtuelle Maschinen und andere Geräte weitere Produkte kaufen. Die andere Kategorie sind umfassende Lösungen. Hier ist auch das Kaspersky-Produkt einzuordnen. Die Kaspersky-Lösung wurde nicht durch Zukäufe entwickelt, sondern komplett von uns selbst entwickelt. Daher fügt sie sich auch besser und organischer in die anderen Kaspersky-Produkt ein: Sie kann zentral aus dem Kaspersky Security Center verwaltet werden, erzeugt Berichte im Standardformat und noch viel mehr. Damit wird es ganz einfach, sie zu implementieren, und günstiger, sie zu betreiben.

Tipps

Mehr Sicherheit für Privatanwender

Sicherheitsunternehmen bieten intelligente Technologien – in erster Linie Kameras – an, um dein Zuhause vor Einbruch, Feuer und anderen Zwischenfällen zu schützen. Aber wie wäre es, diese Sicherheitssysteme selbst vor Eindringlingen zu schützen? Das ist eine Lücke, die wir füllen.