Cybersecurity
Vom 23. bis 25. Juni wurde in Stockholm die finale Runde der Kaspersky-Studentenkonferenz „CyberSecurity for the Next Generation“ durchgeführt. Zwölf Studenten aus acht Ländern, die ihre jeweiligen regionalen Wettbewerbe gewonnen hatten, traten hier gegeneinander an. An den drei Tagen standen die Studenten vor fünf Herausforderungen: drei individuelle Aufgaben (ein „Elevator Pitch“, ein „Future News Video Report“ und ein „Poster“) sowie zwei Teamaufgaben: „Cyber Quiz“ und „Computer Security Competition“, auch „Operation Double-Cross“ genannt.
Das Ziel der internationalen Kaspersky-Veranstaltung ist, das Interesse junger Menschen an Cybersicherheit zu wecken, ein Bereich, der durch unsere wachsende Abhängigkeit von Technologien immer wichtiger wird.
Nach der Begrüßung durch Natalya Obelets, Deputy Head of Education Initiatives bei Kaspersky Lab, sprach Marie Alveras Loven, Chefin der CERT-SE Swedish Contingencies Agency, darüber, wie diese Organisation auf Sicherheitsprobleme reagiert. Sie informierte die Zuhörer, dass im Jahr 2013 62 Prozent mehr Sicherheitsvorfälle entdeckt wurden, als noch im Jahr 2012. (Wussten Sie, dass Sie online eine DDoS-Attacke für zwei Dollar pro Stunde oder 150 Dollar pro Woche kaufen können?).
David Jacoby, Senior Researcher bei Kaspersky Lab, informierte anhand seines Social-Engineering-Experiments darüber, wie leicht es ist, eine öffentliche Einrichtung zu hacken. Er betonte, dass Firmen die grundlegenden Sicherheitsanforderungen beachten sollten, die aktuelle Probleme machen, statt sich über zukünftige Gefahren Sorgen zu machen.
Nach den Präsentationen war es Zeit, dass die Studenten auf die Bühne kamen – zum „Elevator Pitch“. Jeder Student hatte drei Minuten Zeit, plus zwei Minuten für Fragen aus dem Publikum, um die Zuhörer von seinem Projekt zu überzeugen. Diese erste Runde gewann der italienische Student Maurizio Abbà, der die Jury mit der Präsentation seiner Forschungsarbeit zu Honeypots überzeugte.
Die jungen Forscher, die in der nächsten Dekade die Sicherheit der Cyberwelt prägen werden.
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Am zweiten Tag stand eine Präsentation von Vyacheslav Zakorzhevsky, Vulnerability Research Group Manager bei Kaspersky Lab, auf dem Programm. Er sprach über Exploits. Dabei zeigte er eine beeindruckende Grafik, die die entdeckten Sicherheitslücken der Java-Plattform darstellte. (Denken Sie daran, immer die aktuellste Version zu nutzen!)
Bei der folgenden zweiten Aufgabe für die Studenten mussten die Teilnehmer eine Videoreportage mit Sicherheitsnachrichten zusammenstellen, die im Jahr 2020 aktuell sein werden. David Korczynski von der Londoner Royal Holloway University gewann diese Runde dank seines originellen Ansatzes. Bei der gleich darauf folgenden dritten Aufgabe sollten die Studentenprojekte anschaulich auf Postern dargestellt werden – mit einer Mischung aus Text, Fotos und Grafiken. Artem Shumilov, von der Bauman Moscow State Technical University, kam mit seinem Projekt zur Verbesserung von Captchas durch Gestentechnologien auf den ersten Platz.
Am letzten Tag der Konferenz gab es vier interessante Präsentationen: Stefan B. Grinneby gab Tipps zum Finden des wichtigen ersten Jobs in der Security-Branche; Maria Garnaeva, Security Researcher bei Kaspersky Lab, sprach über den BlackEnergy2-DDoS-Bot; und Beverly Magda, Professorin an der Georgetown University, erinnerte an ein Thema, das in der Welt der Cybersicherheit oft übersehen wird: Ethik. Schließlich sprach Daniel W. K. Tse, Professor an der City University von Hong Kong, über die Wichtigkeit klar definierter Social-Media-Regeln für Firmen.
Die Atmosphäre im Hilton Auditorium änderte sich dann mit dem“Cyber Quiz“, einer der Teamaufgaben, das von Dr. Stefano Ortolani, Education Initiatives Manager bei Kaspersky Lab, moderiert wurde. Die Spannung war ansteckend, und nach einem heißen Wettkampf standen mit Sergey Shpak (National Research Nuclear University MePhl, Russland), Armando Miraglia (Vrije Universieit Amsterdam) und Wenjuan Li (City University of Hong Kong) vom Team 2 die Sieger fest.
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