Neujahrsvorsätze für ein sicheres Jahr 2023

Sechs einfache Schritte für digitale Sicherheit im Jahr 2023.

Inmitten der unzähligen dramatischen Ereignisse, die im Jahr 2022 stattgefunden haben, kann man fast darüber hinwegsehen, wenn Ihnen nicht aufgefallen sein sollte, dass in diesem Jahr zahlreiche unerwünschte Rekorde in Bezug auf die Anzahl von Informationslecks, schwerwiegenden Computersicherheitsvorfällen und anderen Problemen in der digitalen Welt aufgestellt wurden. Wir von Kaspersky hoffen auf ein ruhigeres und besseres Jahr 2023 und wollen unseren Teil dazu beitragen, dass dieser Wunsch auch Wirklichkeit wird. Und auch Sie können helfen! Setzen Sie sich die folgenden sechs einfachen Vorsätze für dieses Jahr, um Ihre persönliche Sicherheit im Internet drastisch zu erhöhen und das Internet zu einem friedvolleren Ort zu machen.

1. Verabschieden Sie sich von Passwörtern

Das vergangene Jahr brachte eine wichtige Verbesserung der Netzwerksicherheit: Die Giganten Apple, Google und Microsoft führten gleichzeitig passwortlose Anmeldungen ein. Anstelle eines Passworts speichert Ihr Gerät nun einen eindeutigen kryptografischen Schlüssel für jede Website. Dieser muss nicht mehr eingegeben werden und ist extrem schwer zu stehlen. In unserem Artikel erfahren Sie mehr über diese interessante Technologie; hier beschränken wir uns lediglich auf ein kürzlich veröffentlichtes GIF, das den Anmeldevorgang veranschaulicht:

Bislang gibt es noch nicht viele Websites, die die passwortlose Authentifizierung unterstützen; dennoch sollten Sie die Alternative nutzen, falls sie angeboten werden sollte. Immerhin sinkt so das Risiko, dass Ihr Konto gehijackt wird! Darüber hinaus ist sie überaus praktisch, denn auf diese Weise müssen Sie sich keine Passwörter mehr ausdenken, auswendig lernen (oder, Gott bewahre, irgendwo aufschreiben!) und diese später eingeben.

Chrome, Edge und Safari unterstützen die Technologie bereits sowohl in der Desktop- als auch mobilen Version.

2. Wegwerf-E-Mails & Co.

Informationsverlust ist nach wie vor eine der größten digitalen Risiken für uns alle. Nutzerdaten werden von Internetdienstanbietern, Versicherungsgesellschaften, Lieferdiensten, sozialen Netzwerken und sogar Schuldatenbanken gestohlen und dann für verschiedene Betrugsmaschen verwendet.

Leider können wir Nutzer Datenlecks nicht verhindern. Aber wir können dafür sorgen, dass es weniger Informationen über uns gibt und diese schwieriger abzugleichen sind. Um das zu erreichen, empfehlen wir, bei nicht kritischen Diensten (vor allem bei Online-Shops und kommerziellen digitalen Diensten) nur minimale Angaben zu machen, indem Sie Ihren Nachnamen oder Ihre Konten in sozialen Medien nicht angeben und optionale Felder generell nie ausfüllen. Zudem können Sie Wegwerf-E-Mail-Adressen und -Telefonnummern bei der Angabe Ihrer Kontaktinformationen verwenden. Zahlreiche Dienste bieten mittlerweile temporäre Telefonnummern für den Empfang von Bestätigungsnachrichten sowie einmalige E-Mail-Adressen an – googeln Sie einfach nach „Wegwerf-Telefonnummer/E-Mail-Adresse“. Es gibt sogar kostenpflichtige Dienste, die Einmal-Kreditkartennummern anbieten, was das Online-Shopping noch sicherer macht.

3. Kehren Sie toxischen sozialen Medien den Rücken

Das vergangene Jahr war voller negativer Ereignisse, und der Hate in den sozialen Medien erreichte neue Höhen. Einige soziale Netzwerke, wie z. B. Twitter, gerieten aus technischen Gründen aus den Fugen. Wenn Ihnen die sozialen Medien im Jahr 2022 Angst gemacht haben, sollten Sie ihnen dieses Jahr endgültig den Rücken kehren. Wir haben übrigens eine Liste mit Tipps zusammengestellt, wie Sie sich ohne jeglichen Datenverlust von Ihren sozialen Netzwerken trennen können.

Einige Nutzer bevorzugen aber auch den Wechsel zu Telegram oder Mastodon.

4. Schluss mit Doomscrolling

Soziale Netzwerke und Nachrichtenseiten können Stunden unserer Zeit in Anspruch nehmen. Um zu vermeiden, dass Sie sich in unzähligen Nachrichten und Beiträgen verlieren, sollten Sie sich auf Ihrem Handy ein Zeitlimit für soziale Netzwerke und Nachrichten-Apps setzen. Beginnen Sie mit einer Stunde pro Tag, und versuchen Sie, sich daran zu halten. Diese Funktion wird von vielen Anbietern angeboten: Bei Apple heißt sie „Screen Time“, bei Google „Digital Wellbeing“ und bei Huawei „Digital Balance“. Sollten Ihre Kinder zu viel Zeit in sozialen Netzwerken verbringen, kann Kaspersky Safe Kids helfen.

 

 

Diejenigen, die dazu neigen, sich nicht an ihre eigenen Vorschriften zu halten, können in den Einstellungen der sozialen Netzwerke selbst zusätzliche Tools zur Selbstkontrolle aktivieren. Auch YouTube verfügt über eine solche Funktion namens Take a Break.

5. Trennen Sie Arbeit und Privatleben

Arbeit und Privatleben zu trennen ist aus vielen Gründen gut und wichtig. Die Trennung trägt sowohl zur körperlichen als auch zur geistigen Gesundheit bei, da sich die Arbeit nicht mit der Zeit mit Familie und Freunden überschneidet und Sie während der Arbeit nicht von häuslichen Angelegenheiten abgelenkt werden. Und Ihr Arbeitgeber profitiert von einer verbesserten Cybersicherheit, da Sie private und berufliche Informationen, Apps usw. nicht vermischen. Im Idealfall sollte die Trennung physisch sein, d. h. unterschiedliche Telefone und Computer für Arbeit und Privatleben. Sie müssen nur daran denken, dass Sie private Websites, E-Mails und soziale Netzwerke nicht auf Ihrem Arbeitsgerät nutzen und umgekehrt.

6. Achten Sie auf digitale Hygiene

Nutzen Sie auf allen Computern und Smartphones eine angemessene Sicherheitssoftware. Für jede Seite, die ein Passwort verlangt, sollten Sie ein einzigartiges Kennwort wählen. Aktualisieren Sie regelmäßig alle Apps sowie Ihr Betriebssystem. Diese Tipps sind nicht neu und dennoch werden sie von Millionen von Menschen kontinuierlich ignoriert. Sie können sich diesen ganzen Ärger aber auch ersparen, indem Sie diese gesamte Routine einer umfassenden Lösung von Kaspersky  anvertrauen. Zu den vielen Funktionen gehören automatische Updates für veraltete Anwendungen, Korrekturen für unsichere Windows-Einstellungen, ein Passwort-Manager für alle Plattformen und natürlich der beste Spam-, Phishing- und Malware-Schutz der Branche – all das verpackt in einer intuitiven Benutzeroberfläche, die einfach Spaß macht. Weitere Einzelheiten finden Sie auf unserer Website.

Tipps

Mehr Sicherheit für Privatanwender

Sicherheitsunternehmen bieten intelligente Technologien – in erster Linie Kameras – an, um dein Zuhause vor Einbruch, Feuer und anderen Zwischenfällen zu schützen. Aber wie wäre es, diese Sicherheitssysteme selbst vor Eindringlingen zu schützen? Das ist eine Lücke, die wir füllen.