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In einer repräsentativen Umfrage hat Kaspersky Nutzer in Deutschland nach ihrem Updateverhalten befragt [1]. Hersteller stellen Sicherheitsupdates für elektronische Geräte bereit, um kritische Schwachstellen zu schließen, die es Cyberkriminellen ermöglichen könnten, auf fremde Geräte zuzugreifen. Dennoch setzen sich 14 Prozent der Befragten in Deutschland einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus und verzichten aus unterschiedlichen Gründen auf regelmäßige Aktualisierungen.

Zwar installiert die überwiegende Mehrheit der Antwortgeber (80 Prozent) nach eigenen Angaben regelmäßig automatisch oder manuell vorhandene Software-Updates, jedoch hegt etwa jeder siebte Befragte in Deutschland Vorbehalte diesbezüglich. Diese reichen von der Angst, vorgenommene, persönliche Einstellungen könnten verändert oder zurückgesetzt werden bis hin zu der irrigen Annahme, Geräte und Software blieben auch ohne Updates dauerhaft sicher. Einige Update-Gegner stört, dass die Geräte während der Aktualisierung nicht oder nur eingeschränkt nutzbar sind. Andere haben ihre Account-Daten vergessen und fürchten, sich nach einem Update nicht mehr ohne weiteres anmelden zu können. Wieder andere sind schlicht zu faul, Updates durchzuführen. Eine Fahrlässigkeit, mit der die Updateskeptiker ihre Cybersicherheit aufs Spiel setzen.

Update-Schlamperei unter 25 bis 34-Jährigen am verbreitetsten

Überraschenderweise sind Update-Muffel vor allem unter den Digital Natives zu finden. So installieren nur 62 Prozent der Deutschen im Alter von 25 bis 34 Jahren regelmäßig Updates. Auch die 18- bis 24-Jährigen sind mit 66 Prozent unterrepräsentiert. Bei den 45- bis 54-Jährigen dagegen werden Updates von 87 Prozent regelmäßig durchgeführt und die Älteren ab 55 Jahren stehen dem mit 86 Prozent in nahezu nichts nach.

Die Ursachen bei den größten Update-Muffeln im Alter von 25 bis 34 Jahren variieren stark (Mehrfachnennungen waren möglich):

  • 12 Prozent fürchten Updates könnten ihre persönlichen Einstellungen verändern
  • 9 Prozent glauben, Geräte blieben auch ohne Updates sicher
  • 9 Prozent haben die eigenen Account-Daten für den Login vergessen
  • 8 Prozent bezeichnen sich als zu faul für Updates
  • 6 Prozent stören sich an der kurzfristig eingeschränkten Gerätenutzung während eines Updates

„Offenbar ist sich jeder Siebte in Deutschland immer noch nicht bewusst, welches Risiko für die Cybersicherheit von veralteter beziehungsweise nicht aktualisierter Software ausgeht“, konstatiert Waldemar Bergstreiser, General Manager Central Europe bei Kaspersky. „Wer auf regelmäßige Updates – warum auch immer und egal in welchem Alter – verzichtet, lässt quasi die Haustür seiner Geräte offen stehen; das kommt einer Einladung für Cyberkriminelle gleich. Verfügbare Aktualisierungen zeitnah installieren, starke Passwörter verwenden und eine umfassende Sicherheitslösung einsetzen, zählen zu den einfachsten und effektivsten Maßnahmen, um sich vor Cyberangriffen zu schützen.“

Kaspersky-Empfehlungen für mehr Cybersicherheit

  • Vorhandene Patches und Updates immer zeitnah installieren.
  • Jeden Account mit einem einzigartigen, komplexen Passwort schützen und dieses niemals mit Dritten teilen. Tools wie der Kaspersky Passwort Manager [2] helfen bei der Verwaltung und Generierung von Passwörtern.
  • Nicht genutzte Anwendungen und Funktionen deaktivieren. Gleiches gilt für Tracking- und Ortungsdienste. Den Browser so einstellen, dass Cookies regelmäßig gelöscht werden.
  • Alle Geräte mit umfassenden Sicherheitslösungen wie Kaspersky Premium [3] schützen.

 

[1] Für die YouGov-Befragung im Auftrag von Kaspersky wurden am 21. und 22. Februar 2024 in Deutschland 2.047 Personen ab 18 Jahren online befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region des Wohnorts.

[2] https://www.kaspersky.de/password-manager

[3] https://kas.pr/re3t


Nützliche Links:

 


Riskante Aufschieberitis: Ein Viertel der 25- bis 34-Jährigen sind Update-Muffel

Umfrage zeigt: Insgesamt vernachlässigt jeder Siebte in Deutschland Software-Aktualisierungen
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