Eine repräsentative Kaspersky-Umfrage bringt Licht in das (Online-) Sexleben der Deutschen [1]. Demnach konsumiert jeder fünfte (19 Prozent) Erwachsene pornographische Inhalte über Laptop, Tablet oder Smartphone. Das Thema „Safer Sex“ wird dabei eklatant vernachlässigt: Lediglich 6 Prozent schützen sich auf dem für Erwachseneninhalte eingesetzten Gerät mit Hilfe einer Sicherheitssoftware – unter den Männern denkt nur jeder Zehnte an diese Form der Prävention.
Möglicherweise lässt sich die Sorglosigkeit der Nutzer in Deutschland beim Konsum von Erwachseneninhalten auf das Überleben einiger Cybermythen zurückführen. Denn laut der aktuellen Kaspersky-Umfrage glauben lediglich 3 Prozent in Deutschland, beim Schauen von Pornos am Smartphone oder Tablet bestünde keine Infektionsgefahr. Außerdem denken 7 Prozent noch immer, der Inkognito- beziehungsweise Private-Modus im Browser würde sie vor Schaddateien schützen.
„Wenn es um sicheres Surfen geht, gibt es noch eindeutig Nachholbedarf“, warnt Marco Preuss, Deputy Director im Global Research and Analysis Team (GReAT) von Kaspersky. „Wie im richtigen Leben auch, sollten sich Nutzer insbesondere beim Onlinekonsum von Erwachseneninhalten entsprechend schützen. Da in unserer Umfrage über 90 Prozent der Pornokonsumenten öffentlich zugeben würden, Erwachseneninhalte zu konsumieren, kann die Scham vor dem Konsum kein Grund sein, die Geräte nicht zu schützen. Generell gilt: keine Geräte ohne entsprechenden Cyberschutz nutzen.“
Auch interessant: Insgesamt schauen vier von zehn (42 Prozent) Befragten Pornos. Heißt, die Mehrheit (mit 58 Prozent) konsumiert laut repräsentativer Umfrage keine Erwachseneninhalte. Besonders Frauen scheinen (75 Prozent im Vergleich zu 39 Prozent bei den männlichen Befragten) diesbezüglich abstinent zu sein. Auch wenn 3 Prozent Erwachseneninhalte sogar bereits am Arbeitsplatz genossen haben, streitet jeder zehnte Mann (11 Prozent) seinen Pornokonsum öffentlich ab. Diese Scham ist zugleich ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle, die Malware liebend gern mit Hilfe pornografischer Inhalte verbreiten.
Marco Preuss bekräftigt: „Gerade Porno-Seiten sind für Cyberkriminelle besonders attraktiv. Sie garantieren eine enorme Zahl von Nutzern, die eine Infektion auf Grund der peinlichen Umstände eher verschweigen, anstatt dagegen vorzugehen“.
Schutz vor den genannten Cybergefahren auf stationären und mobilen Geräten bieten umfassende und plattformübergreifende Sicherheitslösungen wie Kaspersky Premium [2].
[1] Für die YouGov-Befragung im Auftrag von Kaspersky wurden vom 22. bis 24. Januar 2024 in Deutschland 2.073 Personen ab 18 Jahren repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region ausgewählt und online befragt.