Die am schrecklichsten aussehenden Viren aller Zeiten

Schrecklicher als ein Computervirus, der Ihr System kaputt machen oder all Ihre gespeicherten Daten stehlen kann, ist ein Virus, der dabei auch noch auf dem Bildschirm schrecklich aussieht. Passend zu Halloween präsentieren wir daher die am schrecklichsten aussehenden Viren aller Zeiten. Die meisten sind aus der Zeit von DOS, als Computer noch einfacher waren und Viren als Selbstdarstellung programmiert wurden, nicht für den finanziellen Profit. Und nicht alle davon waren schädlich. Doch wenn man sie in Aktion sah, lief es einem kalt den Rücken runter.

Halloween

Schrecklicher als ein Computervirus, der Ihr System kaputt machen oder all Ihre gespeicherten Daten stehlen kann, ist ein Virus, der dabei auch noch auf dem Bildschirm schrecklich aussieht. Passend zu Halloween präsentieren wir daher die am schrecklichsten aussehenden Viren aller Zeiten. Die meisten sind aus der Zeit von DOS, als Computer noch einfacher waren und Viren als Selbstdarstellung programmiert wurden, nicht für den finanziellen Profit. Und nicht alle davon waren schädlich. Doch wenn man sie in Aktion sah, lief es einem kalt den Rücken runter.

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cascadeCascade: Es gibt kaum etwas Schlimmeres für einen Anwender, als zusehen zu müssen, wie der Bildschirm auseinanderfällt. Das hat der Cascade-Virus Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre verursacht. Wenn er sich installiert hatte, brachte er die Buchstaben in DOS dazu, auf dem Bildschirm nach unten zu fallen, so dass man nicht mehr richtig arbeiten konnte. Dieser Prozess wiederholte sich dann regelmäßig. Er scheint auch eine Folge von „Star Trek: Voyager“ inspiriert zu haben, in der ein Computervirus mit dem gleichen Namen vorkommt.

MadManMadMan: Dieser DOS-Virus war nicht sehr zerstörerisch, hat aber das erschreckende Bild eines Mannes mit rotem Gesicht und engstehenden Augen auf dem Bildschirm angezeigt. Dazu kam der Text „Nothing can save you here, friend – you’re in my world now“. Alle Versuche, ihn zu entfernen, quittierte er mit dem Text „I’m watching you“, doch der Virus selbst hat keinen weiteren Schaden angerichtet.

AIDSAIDS: Dieses Exemplar ist geschmackloser als andere – und auch erschreckender. Dieser DOS-Schädling der frühen 1990er Jahre übernahm den Bildschirm und informierte den Anwender nach einem langen Einleitungstext, dass sein Computer mit AIDS infiziert wurde. Der Computer musste dann neu gestartet werden und die infizierten .COM-Dateien mussten gelöscht und ersetzt werden, um den Virus wieder loszuwerden.

SkullsSkulls (Skuller): Dieser Trojaner attackierte Handys mit dem Betriebssystem Symbian, die um das Jahr 2004 zu den beliebtesten gehörten. Der Schädling tarnte sich als Dekorations-App, doch Skulls ersetzte alle Icons auf dem Bildschirm mit einem Totenkopf mit gekreuzten Knochen und machte Standard-Apps unbrauchbar. Die Kaspersky-Experten nannten ihn daher auch einen „Vandalismus-Trojaner“. Skulls war eine frühe Version der heute überall anzutreffenden mobilen Schadprogramme, und er war wirklich gruslig.

tequilaTequila: Tequila infizierte ausführbare DOS-Dateien (.exe). War er einmal im Speicher, produzierte das vierte Ausführen jedes infizierten Systems ein grobes Mandelbrot-Bild (die grafische Darstellung einer bestimmten mathematischen Menge) sowie eine Anweisung, die – wenn sie befolgt wurde – die folgende fröhliche Nachricht anzeigte: „… T.TEQUILA’s latest production. Contact T.TEQUILA/P.o.Box 543/6312 St’hausen Switzerland. Loving thought to L.I.N.D.A. BEER and TEQUILA forever !“. Die Nachricht täuschte über den relativ harmlosen Effekt des Virus hinweg, doch das Mandelbrot-Bild war ziemlich erschreckend.

ku-kuKuku: Ein weiterer DOS-Virus, der einen grusligen Effekt zur Folge hatte, mit dem jeder, der sich um die Sicherheit seines Computers sorgte, ziemlich erschreckt werden konnte. Kuku stellte vielfarbige Rechtecke dar, in denen das Word „Kuku!“ blinkte und die langsam den Bildschirm füllten. Das russische Wort „Kuku“ bedeutet „Kuckuck“ – in diesem Fall die Aufforderung, Kuckuck zu spielen.

RigelRigel: Dieser Windows-Virus startete sich am 22. Dezember und stellte alle verfügbaren Windows-Icons in zufälligen Mustern auf dem Bildschirm dar. Er hatte zwar keinen Effekt auf andere Funktionen, machte das Arbeiten mit dem Computer durch die versperrte Sicht auf den Bildschirminhalt aber recht kompliziert.

GruelGruel: Dieser Windows-Wurm gehörte zu den ersten gefälschten Antivirus-Programmen. Er behauptete, ein Sicherheits-Patch zu sein, war aber genau das Gegenteil. Wurde er aktiviert, stellte er gefälschte Fehlermeldungen dar, öffnete verschiedene Windows-Ordner und öffnete sogar die Schublade des CD-ROM-Laufwerks. Dann erschien eine längere Nachricht, die wir hier nur Auszugsweise wiedergeben:

„Your computer now is mine, Why? Because I didn’t had nothing to do and I thought, why not make the evil? Remember NOW YOUR PC IS IN MY POWER Windows Sucks! I can’t stand it anymore!“ Und so ging der Text noch lange weiter, bis er mit „KILLERGUATE“ unterschrieben wurde. Anders als viele der oben genannten, relativ harmlosen DOS-Schädlinge, war dieser hier recht fies. Er löschte die Run-Option vom Start-Menü, so dass es schwer war, ihn zu entfernen.

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