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Im Internet finden sich Informationen und Bilder zu nahezu jedem Thema. Deshalb müssen Sie bei den Online-Aktivitäten Ihrer Kinder sicherstellen, dass sie vor unerwünschten oder gefährlichen Personen, vor ungeeigneten oder verstörenden Inhalten sowie vor Malware und Angriffen sicher sind. Wenn Sie unsere Tipps zur Online-Sicherheit für Kinder beherzigen, können Sie sie besser schützen.

Das Internet ist für viele Menschen vertrautes Terrain: Sie haben den Übergang vom Einwahlmodem zu Kabel- und Breitbandverbindungen sowie den weltweiten Siegeszug der Mobilfunktechnologie miterlebt. Heute werden Kinder in eine Welt hineingeboren, in der das Internet allgegenwärtig ist: von der Schule über das Zuhause bis hin zum Spiel. Und diese ständige Konnektivität sehen aufmerksamen Eltern durchaus mit Sorge.

Warum wir unsere Kinder im Internet schützen müssen

Wie wichtig der Schutz ihrer Kinder im Internet ist, bekommen Eltern über unterschiedliche Kanäle immer wieder zu hören. In den Nachrichten beispielsweise gibt es immer wieder Berichte über Kinder und zwielichtige Kontakte im Internet. Erzählungen anderer Eltern und Warnungen der örtlichen Strafverfolgungsbehörden steigern bei manchen die Besorgnis bis hin zu der Frage, ob man seine Kinder überhaupt noch ins Internet lassen sollte.

Die Statistiken von NetSmartz (ein Online-Projekt des US-amerikanischen Zentrums für vermisste und ausgebeutete Kinder) belegen jedoch, dass Kinder mehr denn je online sind. 93 Prozent der 12- bis 17-Jährigen sind online, und 75 Prozent der gleichen Altersgruppe haben ein Handy. 73 Prozent der Jugendlichen haben Profile in sozialen Netzwerken wie Facebook, wobei fast die Hälfte von ihnen Bilder von sich selbst hochlädt.

Gefahren der Internetnutzung für Kinder

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Angesichts der zunehmenden Verbreitung von internetfähigen Geräten und Computern – für die Arbeit, beim Spielen oder für schulische Aktivitäten – kann es sich für Eltern mitunter recht schwierig gestalten, ihre Kinder vor den zahlreichen Bedrohungen im Internet zu schützen.

Kinder sind im Internet einer ganzen Reihe von Gefahren ausgesetzt.

Kontakt mit unerwünschten/gefährlichen Personen:

  • Sexualtäter – z. B. über Textnachrichten in sozialen Medien oder in den Chatrooms von Gaming-Seiten.
  • Cybermobbing – Kinder können zur Zielscheibe von Online-Mobbing werden, das auch von Personen aus ihrem realen Umfeld ausgehen kann.
  • Phishing-Betrüger – sie bringen Kinder dazu, vertrauliche Informationen über sich selbst oder ihre Eltern preiszugeben.

Unangemessene Inhalte, wie zum Beispiel:

  • Sexuell explizite Inhalte – insbesondere pornografische Bilder und Videos.
  • Gewalttätige oder grausame Inhalte – z. B. blutige Szenen oder tätliche Übergriffe.
  • Obszöne oder nicht altersgerechte Inhalte – wie unflätige Sprache oder Drogen- und Alkoholkonsum.
  • Illegale Downloads urheberrechtlich geschützter Medien wie Musik oder Videos.

Probleme mit der Computersicherheit:

  • Drive-by-Downloads, bei denen der einfache Besuch einer Webseite dazu führt, dass Schadprogramme automatisch auf dem Computer Ihres Kindes installiert werden.
  • Malware-Infektionen – damit können sich andere Personen Zugang zum Computer Ihres Kindes verschaffen. Schadprogramme können in Programmen zum Austausch von digitalen Inhalten, so genannten Peer-to-Peer (P2P) File-Sharing-Programmen, Internetlinks, Anhängen und vielen anderen mehr versteckt sein.
  • Unerwünschte Werbung, Pop-ups und Adware, die oft automatisch installiert werden, wenn Free- oder Shareware heruntergeladen wird. Sie können außerdem Spyware enthalten.

Die Sorge um die Sicherheit von Kindern im Internet ist berechtigt, denn in vielerlei Hinsicht sind sie, was das Internet betrifft, versierter als ihre Eltern. Aber glücklicherweise wird Internetsicherheit: auch in den Familien immer mehr zu einem zentralen Thema.

Wie kann ich meine Kinder im Internet schützen?

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Viele Eltern verzweifeln an der Frage, wie man seine Kinder im Internet schützen kann, weil sie davon ausgehen, dass für Kindersicherungsfunktionen spezielles technisches Vorwissen erforderlich ist.

Dank einfach zu handhabender Internetsicherheitssoftware ist es aber glücklicherweise sehr einfach, Kinder vor unerwünschten oder anstößigen Materialien zu schützen oder sie daran zu hindern, gefährliche Schadsoftware herunterzuladen.

Steuerung der Zugangs zum Internet

Die Zugangskontrolle ist für Eltern in zweierlei Hinsicht wichtig:

  1. Kindersicherungssoftware – wird oft zusammen mit Internet-Sicherheitslösungen angeboten und gibt Ihnen die Möglichkeit zu steuern, wie viel Zeit Ihr Kind online verbringt bzw. verbringen darf.
  2. Antiviren-Software – unterstützt Sie bei Problemen wie Spyware und Viren von Webseiten, die Ihre Kinder besuchen, ohne sich etwas dabei zu denken.

Mit den Kindersicherungsfunktionen können Sie auf alles, was Ihr Kind im Internet so macht, ein Auge haben. Das geht von der Zeit, die sie online verbringen dürfen, bis hin zu den Programmen und Webseiten, deren Nutzung Sie erlauben. Alle Versuche, gesperrte Programme zu nutzen, werden unterbunden und im Programmprotokoll gespeichert, das Sie anschließend einsehen können.

Mithilfe von weiterführenden Einstellungen können Sie auch die Korrespondenz mit bestimmten Kontakten in sozialen Netzwerken einschränken, Nachrichten, die persönliche Daten enthalten, einschränken oder sogar verhindern, dass Nachrichten mit bestimmten Wörtern oder Ausdrücken gesendet werden.

Ein hochwertiges Kindersicherungsprogramm verschafft Ihnen den notwendigen Ein- und Überblick und macht es einfach, gezielt Einschränkungen für bestimmte Nutzer zu definieren. Das bedeutet aber auch, dass Sie sich jedes Mal sorgfältig abmelden müssen, wenn Sie mit dem Computer fertig sind; andernfalls machen Sie Ihre eigenen Bemühungen wieder zunichte.

Nicht weniger wichtig ist ein Virenschutz für die gesamte Familie. Webseiten, die auf den erste Blick seriös erscheinen, können in Wirklichkeit Schadcode enthalten. Oder sie leiten Ihr Kind auf eine gefälschte Webseite um, die zwar exakt so aussieht wie das Original, auf der aber in Wirklichkeit ein Keylogger oder Computervirus lauert.

Um sicherzustellen, dass die persönlichen Daten Ihres Kindes nicht ohne Ihr Wissen gesammelt werden, sollten Sie Ihre Geräte so einrichten, dass sie regelmäßig automatisch auf Viren geprüft werden, und darüber hinaus ein Mal im Monat eine gründliche Systemprüfung laufen lassen, um sicherzustellen, dass sich auf Ihrer Festplatte keine unerwünschten Besucher eingenistet haben.

Auch Ihre Kinder verdienen Vertrauen und Respekt

Kinder brauchen einen gewissen Spielraum, um aus eigenen Entscheidungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Restriktive Kontrollwut ist dabei nicht hilfreich. Sie führt eher zu Trotzreaktionen.

Letztlich kämpfen Eltern an zwei Fronten:

  1. Begrenzung von unangemessenem Internetzugriff.
  2. Anrecht Ihres Kindes auf ein gewisses Maß an Unabhängigkeit.

Um nicht auf verlorenem Posten zu stehen, ist es wichtig, neben den technischen Möglichkeiten der Online-Kontrolle auch die Fähigkeit der Kinder zu respektieren, schwache Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Kinder werden in eine Welt der Tablets und Smartphones hineingeboren und gehen mit dem Internet mit einer Selbstverständlichkeit um, die vielen Erwachsenen fehlt. Diese völlige Offenheit macht sie jedoch häufig blind gegenüber den potenziellen Risiken.

Für Eltern heißt das: Über die Kontrolle der Online-Sicherheit darf der Respekt gegenüber dem Kind nicht ins Hintertreffen geraten. Der erste Schritt zur Online-Sicherheit Ihres Kindes ist eine anpassungsfähige, leistungsstarke Kindersicherung, gestützt durch eine robuste Antiviren-Software. Das kann aber nur mit einer gesunden Portion Respekt und Freiheit für Ihre internetaffinen Kinder funktionieren. Mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Einstellung können Eltern dazu beitragen, dass ihnen die Online-Zeit ihrer Kinder keine Schweißperlen mehr auf die Stirn treibt.

So finden Sie die beste Sicherheitssoftware für Ihre Familie

Bei der Auswahl einer geeigneten Kindersicherung für Ihre Familie sollten Sie darauf achten, ob die Software umfassenden Schutz vor Internetbedrohungen bietet.

Funktionen zur Kindersicherung sind nur ein Teil des Sicherheitspakets, mit dem Sie Ihre Familie vor den Gefahren des Internets schützen. Online-Sicherheit für Kinder bedeutet:

  • Schutz vor anstößigen Inhalten.
  • Schutz aller Geräte vor Viren oder Malware, Spam und mobilen Bedrohungen.

Ihre Sicherheitssuite muss alle diese Bereiche abdecken, um ein zuverlässiges Sicherheitsnetz zu spannen.

Glücklicherweise bieten viele der Internetsicherheitspakete umfassenden Schutz vor Onlinebedrohungen über eine zentrale Anwendung.

Angesichts eines überwältigenden Angebots an Sicherheitspaketen am Markt kann sich der Anwender bei der Auswahl eines geeigneten Produkts schnell überfordert fühlen. Glücklicherweise können Sie Produkte mithilfe kostenloser Testversionen testen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, sich mit der Software vertraut zu machen, und gehen sicher, dass sie auch wirklich für Ihre Familie geeignet ist.

Was Ihre Kinder über Internetsicherheit wissen müssen

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Wenn Sie Ihre Kinder über die Risiken von Online-Aktivitäten aufklären, ist das ein weiterer wichtiger Schritt, damit Sicherheit und Spaß im Internet nicht zu kurz kommen. Aber auf dem Online-Spielplatz Ihrer Kinder für Sicherheit zu sorgen, kann sich zu einer echten Herausforderung entwickeln. Schließlich gibt es dort keine Lehrer, die sie beaufsichtigen, und Sie können sicherlich auch nicht immer ein Auge auf sie haben.

Wie schützen Sie also Ihre Kinder im Internet? Schauen wir uns einmal an, wie Sie Ihre Kinder vor Bedrohungen schützen, die ihnen tagtäglich begegnen könnten.

1. Sprich nicht mit Fremden

Ob bei Online-Spielen mit Freunden oder Unterhaltungen in den sozialen Medien – Kinder kommen jeden Tag mit Fremden in Kontakt.

Aber auch Cyberkriminelle sind in Online-Foren, Chatrooms und privaten Messenger-Diensten aktiv. Sie verstecken sich hinter Avataren und versuchen, Kindern persönliche Daten zu entlocken. Diese Informationen werden dann genutzt, um Ihre Identität zu stehlen oder sich finanziell zu bereichern. Diese Form des Phishing-Betrugs ist besonders häufig im Zusammenhang mit vulnerablen Gruppen wie Kindern und älteren Menschen anzutreffen.

Was Ihre Kinder wissen müssen: Sie müssen Ihr Kind dafür sensibilisieren, dass nicht jeder im Internet auch wirklich der ist, für den er sich ausgibt. Selbst wenn jemand so aussieht, so klingt oder so handelt wie ein Gleichaltriger, kann in Wirklichkeit jemand ganz anderes dahinter stecken. Hier heißt es, auf der Hut zu sein und niemals persönliche Informationen weiterzugeben, selbst an vermeintlich „bekannte“ Freunde. Und dazu kann nahezu alles gehören, von Alter und Wohnort bis hin zu Anmeldedaten oder ob die Eltern gerade zu Hause sind.

So können Sie Ihren Kindern helfen: Eine Möglichkeit des Schutzes besteht darin, sich an bekannte Spiele oder seriöse soziale Webseiten zu halten. Aber selbst dann ist es schwierig zu kontrollieren, mit wem und über was sich Ihre Kinder online austauschen. Auch umfassende Internet-Sicherheitsprodukte wie Kaspersky Premium können helfen. Sie verhindern, dass Ihr Kind Informationen wie Bankkontodaten, Namen und Adressen über Chatrooms und Messenger-Dienste weitergibt.

Es sind aber nicht nur Cyberkriminelle, die in Chatrooms ihr Unwesen treiben. Leider gibt es wie im richtigen Leben auch im Internet Menschen, die es darauf anlegen, andere zu tyrannisieren.

2. Sperren und melden Sie Online-Tyrannen

Manche Menschen melden sich auf Gaming-Seiten und in sozialen Medien nur mit dem Ziel an, andere zu belästigen und zu verspotten. Diese Spieler werden auch als „Cyberbullys“ bezeichnet.

Gegen Cybermobbing vorzugehen oder es gar zu verhindern, ist schwer. Bei den meisten Online-Spielen gibt es Moderatoren, deren Aufgabe darin besteht, solche Leute auszuschließen. Aber bei der Vielzahl von Spielern kann man nicht jeden kontrollieren. Soziale Medien sind ein genauso heikles Thema, da jede Plattform eigene Richtlinien für den Umgang mit Cybermobbing hat. Selbst die Definition von dem, was eine Belästigung darstellt, kann stark variieren.

Was Ihre Kinder wissen müssen: Wenn sich Ihr Kind durch die Handlungen einer anderen Person unwohl oder angegriffen fühlt, sollte es mit Ihnen darüber reden. Außerdem sollten Sie oder Ihr Kind verstörendes Verhalten dokumentieren und nach Möglichkeit den Supportmitarbeitern melden. Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie dafür sorgen, dass sich Ihr Kind diesem Fehlverhalten nicht weiter aussetzt. Sie können die betreffende Person ohne Weiteres sperren. Mobbing im Internet ist oft nur eine weitere Facette von Nachstellungen im realen Leben, so dass Sie sich auch darum kümmern müssen.

So können Sie Ihren Kindern helfen: Auch hier können Kindersicherungsfunktionen dazu beitragen, Ihr Kind vor Online-Mobbing zu schützen. Mit diesen Funktionen wird überwacht, mit wem Ihr Kind online kommuniziert, und Sie erhalten die Möglichkeit, unerwünschte Personen zu blockieren. Darüber hinaus können Sie sich benachrichtigen lassen, wenn bestimmte Wörter in Online-Gesprächen fallen.

Selbst mit all diesen Schutzfunktionen ist es nicht möglich, die ganze Zeit auf Ihr Kind aufzupassen. Vordergründig harmlose Webseiten können trotzdem schädliche Links enthalten, die möglicherweise Ihr gesamtes Netzwerk gefährden.

3. Einige Links, Downloads und Webseiten können Computer krank machen

Cyberkriminelle wissen, dass Kinder an kostenloser Software, Musik oder Spielen interessiert sind. Und dass sie eher geneigt sind, Links und E-Mail-Anhängen zu vertrauen.

Was Ihr Kind wissen muss: Wenn Ihr Kind auf einen dieser Links klickt, könnte es ein Virus herunterladen, das möglicherweise nicht nur seinen PC, sondern auch Ihr gesamtes Netzwerk in Mitleidenschaft zieht. Dies geschieht meist unabsichtlich per Klick auf eine Banner-Werbung, während die Malware im Hintergrund geladen wird und dadurch die Sicherheit Ihrer Kinder gefährdet.

So können Sie Ihren Kindern helfen: Den besten Schutz bietet auch hier ein zuverlässiges Internet-Sicherheitspaket, das unsichere Links blockiert und jeden Download auf Anzeichen von Malware prüft. Ein Internet-Sicherheitspaket wie Kaspersky Total Security erledigt dies für alle Mitglieder Ihrer Familie – und jeden Computer und jedes mobile Gerät. Sie können das gesamte Netzwerk von Ihrem PC aus überwachen und die Sicherheitseinstellungen für jeden Computer einzeln konfigurieren.

Wenn es um die Sicherheit Ihres Kindes im Internet geht, kann nichts die elterliche Fürsorge ersetzen. Es kann schon viel bewirken, einfach nur mit Ihren Kindern zu reden. Bringen Sie ihnen bei, nicht immer automatisch auf „Ja“ zu klicken und sich von Online-Tyrannen und potenziellen Cyberkriminellen fernzuhalten. Zur Ergänzung sollten Sie eine Internet-Sicherheitssoftware mit Kindersicherung installieren, die überwacht, was die Kinder im Internet so machen.

4. Was im Netz geteilt wird, bleibt für immer online

Auch wenn etwas niemals „öffentlich“ gemacht wurde, kann es niemals wieder endgültig vom Netz genommen werden. Viele Kinder wissen nicht, dass alles, was sie sagen, einstellen oder im Internet teilen, dauerhaft bestehen bleibt. Als Eltern müssen Sie sie aufklären, dass diese Informationen im Internet ein Eigenleben entwickeln können.

So wie das Internet gestrickt ist, kann nichts dauerhaft daraus entfernt werden. Es bleiben immer Artefakte der Daten zurück, wie eine Art Brotkrümel. Dass Daten länger gespeichert werden als geplant, liegt oft auch an den Menschen. Wenn Ihr Kind ein Bild, eine Nachricht oder andere Daten an jemanden sendet, hat diese Person immer die Möglichkeit, sie zu speichern. Die Geräte Ihres Kindes können sogar mithilfe von Spionageprogrammen oder Man-in-the-Middle-Angriffen abgehört werden.

Was Ihr Kind wissen muss: Gibt nichts online weiter, das du nicht auch für den Rest deines Lebens öffentlich mit jedermann teilen würdest. Ob Ihr Kind mit einem Fremden oder einer ihm bekannten Person außerhalb des Internets spricht, ein Risiko besteht immer. Selbst Nachrichten, die in Apps wie Snapchat nach einer bestimmte Zeit automatisch gelöscht werden, verschwinden nicht dauerhaft aus dem Netz.

So können Sie Ihren Kindern helfen: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind mit Ihnen spricht, wenn etwas Fragwürdiges passiert. Geben Sie ihm zu verstehen, dass es sich an Sie wenden sollte, bevor es eine App kauft, wenn es Nachrichten über kostenlose Werbegeschenke erhält oder in einer Nachricht nach Details aus seinem realen Leben gefragt wird. Offen darüber zu sprechen, kann fragwürdigem Verhalten gegenüber Kindern Grenzen setzen.

Der erste Schritt bestand in der Aktivierung Ihrer Internet-Sicherheitssoftware. Jetzt, da Sie sich der Online-Gefahren bewusst sind, sollten Sie mit Ihren Kindern über Cybersicherheit sprechen.

So geht‘s: 6 Möglichkeiten, Ihrem Kind das Thema Internetsicherheit nahe zu bringen

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Letztendlich müssen Sie Ihrem Kind das Thema Online-Bedrohungen verständlich machen. Für Kinder und Jugendliche steckt das Internet voller Risiken, aber Eltern können ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen zu ihrer eigenen Sicherheit zu treffen.

Wir haben hier sechs Möglichkeiten für Sie zusammengestellt, wie Sie das Thema Internetsicherheit gegenüber Ihren Kindern ansprechen können.

1. Legen Sie einige Grundregeln fest

Bevor Sie Ihren Kindern einen Computer oder ein mobiles Gerät in die Hand geben, sollten Sie – in altersgerechter Form – mit ihnen klären, was sie damit tun dürfen und was nicht.

Erstens: Legen Sie Grenzen für die Online-Zeit fest. Wenn ihre Online-Zeit begrenzt ist, ist auch das Risiko geringer, dass sie beim endlosen Surfen in unerwünschte Bereiche des Internets abgleiten.

Bitten Sie Ihre Kinder, Sie zu informieren, bevor sie Daten wie ihren Namen oder ihre Adresse weitergeben oder sich mit jemandem austauschen, den sie online kennen gelernt haben. Sie sollten Ihnen immer sofort sagen, wenn sie auf etwas gestoßen sind, das sie beunruhigt oder ängstigt.

Andere online so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte, ist ein ebenso wichtiger Wert, den Sie Ihren Kindern vermitteln sollten. Die Anonymität des Internets kann dazu verleiten, verletzende Dinge auszusprechen, die man niemanden ins Gesicht sagen würde – das ist bei Kindern nicht anders. Wenn sie dazu beitragen, das Internet zu einem besseren Ort zu machen, werden sie sich auch selbst dort wohler fühlen.

2. Erklären Sie, wie und warum Sie ein Auge auf ihre Online-Nutzung haben werden

Wenn Kinder älter und in sozialen Netzwerken aktiv werden, sollten Sie im Auge behalten, was sie posten und warum Sie das tun. Selbst Teenager sind sich der langfristigen Wirkung ihrer Beiträge nicht bewusst, und dass das Internet nie vergisst. Ihre Kinder müssen verstehen, dass die Überwachung aus Sorge um sie geschieht, und nicht um sie zu ärgern.

Seine Kinder zu schützen und ihnen gleichzeitig das Gefühl zu geben, dass man ihnen vertraut, ist oft ein schwerer Grat, auf dem Sie sich bewegen. Setzen Sie Grenzen und erklären Sie Ihren Kindern, wenn Sie sie möglicherweise überschreiten müssen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Art der Kontrolle zu Konflikten führt, sollten Sie bereit sein, etwas Anderes auszuprobieren. Erinnern Sie Ihre Kinder daran, dass Ihnen ihre Sicherheit am Herzen liegt, aber schrecken Sie auch nicht davor zurück, ihnen mit zunehmendem Alter mehr Freiheit zu lassen.

Eine Kindersicherungssoftware wie Kaspersky Safe Kids ist eine einfache Lösung zur Steuerung und Kontrolle der Online-Aktivitäten Ihrer Kinder.

3. Reden Sie darüber, was in seinem Leben gerade passiert

Ein offenes Ohr ist für viele Bereiche der Kindererziehung wichtig – auch und vor allem im Zusammenhang mit Internetsicherheit. Cybermobbing ist kein bisschen weniger schlimm, als im realen Leben gehänselt zu werden. Kinder sprechen häufig nicht darüber, weil sie befürchten, Ärger zu bekommen oder nicht mehr ins Internet zu dürfen.

Machen Sie deutlich, dass Sie sich für alle Bereiche ihres Lebens interessieren. Ihre Kinder sollten wissen, dass sie mit jedem Problem zu Ihnen kommen können. Sprechen Sie regelmäßig mit Ihnen und hören Sie aufmerksam zu, damit Ihre Kinder wissen, dass Sie immer für sie da sind, ganz gleich, was passiert.

4. Erziehen Sie Ihre Kinder zur Selbständigkeit

Zeigen Sie Ihren Kindern, dass sie im Internet aktiv werden können, indem Sie ihnen erklären, wie sie die Datenschutz-, Melde- und Sperrfunktionen auf den von ihnen besuchten Webseiten einsetzen können.

Ältere Kinder wissen eventuell mehr über die Online-Welt als Sie. Erklären Sie sie zu Experten und lassen Sie sich von ihnen die Sicherheitsmerkmale der Webseiten zeigen, die sie besuchen.

5. Treffen Sie Entscheidungen gemeinsam mit Ihren Kindern

Gespräche über Online-Sicherheit sollten in erster Linie eine Lernerfahrung sein und keine Strafpredigten.

Fragen Sie sie, was sie von dem halten, was sie online sehen, und ob es unter Umständen gefährlich sein könnte. Hören Sie sich an, warum sie eventuell anderer Meinung sind, und setzen Sie sich mit ihren Argumenten auseinander. Selbst wenn sie ihnen nicht schmecken, halten sich Kinder eher an Regeln, wenn sie an deren Aufstellung beteiligt waren.

6. Erwähnen Sie auch Positives

Bei allen Gesprächen über Sicherheit sollte nicht das gesamte Internet als Ort verteufelt werden, den man um jeden Preis meiden sollte.

Legen Sie den Grundstein für einen verantwortungsbewussten Umgang, indem Sie über den Nutzen des Internets bei Schularbeiten und persönlichen Interessen sprechen. Kinder folgen dem Beispiel ihrer Eltern, manchmal offenkundig und manchmal im Verborgenen. Was den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet angeht, sollten Sie daher mit gutem Beispiel vorangehen, statt nur Regeln und Verbote auszusprechen.

Tipps für mehr Internetsicherheit von Kindern – wichtige Ratschläge für Eltern

Kinder wachsen heute in einer Welt auf, die stark auf das Internet fokussiert ist. Es lässt sich nicht vermeiden, dass Kinder irgendwann mit dem Internet und allem, was digital ist, in Berührung kommen. Aber Sie können sie schützen und die Risiken auf ein Minimum reduzieren, indem Sie ihnen die Grundlagen der Internetsicherheit vermitteln. Alles beginnt mit der richtigen Strategie, und die folgenden Tipps können dabei helfen.

Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Empfehlungen zum Schutz von Kindern im Internet:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die potenziellen Gefahren des Internets.
  • Stellen Sie die Computer Ihrer Kinder in einem von allen Familienmitgliedern genutzten Raum auf, falls das möglich ist.
  • Versuchen Sie, die Computernutzung als Familienaktivität zu gestalten.
  • Überzeugen Sie Ihre Kinder davon, Ihnen von Online-Erlebnissen zu berichten, die sie geärgert oder durch die sie sich unwohl gefühlt haben.
  • Schränken Sie die Inhalte ein, auf die es über den Computer zugreifen kann:
  • Viele Internet-Sicherheitslösungen bieten Optionen hierfür

  • Auch Internet Explorer enthält einen Inhaltsratgeber, der Sie hierbei unterstützt

  • Stellen Sie Leitlinien auf, die eindeutig regeln, was Ihr Kind im Internet tun darf und was nicht. Teilen Sie ihm beispielsweise mit, ob es online folgende Aktionen durchführen darf:
  • Registrierung in sozialen Netzwerken oder auf anderen Webseiten

  • Online-Einkäufe

  • Musik-, Video- oder Programm-Downloads

  • Nutzung von Instant Messengers

  • Besuch von Chatrooms

  • Wenn Ihr Kind Instant Messaging nutzen und/oder Chatrooms besuchen darf, sollten Sie ihm erklären, dass es gefährlich ist, mit Fremden zu schreiben, die sie nicht kennen und denen sie nicht vertrauen.

  • Laden Sie immer die neuesten Sicherheits-Patches und -Updates herunter und installieren Sie sie, sobald sie verfügbar sind. Dazu gehören Ihre Betriebssysteme, Apps und alle weiteren Softwareprogramme.
  • Installieren Sie ein rigoroses Antiviren-Produkt, das alle Computer und mobilen Geräte Ihrer Familie vor Schadprogrammen und Hackern schützt. Viele Internet-Sicherheitslösungen kombinieren Virenschutz- und fortschrittliche Kindersicherungsfunktionen, mit denen Sie das Online-Leben Ihrer Kinder einfacher schützen können. Die folgenden Funktionen sollten enthalten sein:
  • Malware-Schutz

  • Spam-Filter

  • Phishing-Schutz

  • Kindersicherung

  • Echtzeit-Überwachung des Surfverhaltens

  • Viele Internet-Sicherheitslösungen bieten Optionen hierfür
  • Auch Internet Explorer enthält einen Inhaltsratgeber, der Sie hierbei unterstützt
  • Registrierung in sozialen Netzwerken oder auf anderen Webseiten
  • Online-Einkäufe
  • Musik-, Video- oder Programm-Downloads
  • Nutzung von Instant Messengers
  • Besuch von Chatrooms
  • Wenn Ihr Kind Instant Messaging nutzen und/oder Chatrooms besuchen darf, sollten Sie ihm erklären, dass es gefährlich ist, mit Fremden zu schreiben, die sie nicht kennen und denen sie nicht vertrauen.
  • Malware-Schutz
  • Spam-Filter
  • Phishing-Schutz
  • Kindersicherung
  • Echtzeit-Überwachung des Surfverhaltens

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