So denken Verbraucher über den Wert ihrer digitalen Privatsphäre

Nutzer schätzen ihre Privatsphäre, schützen diese aber nicht ausreichend. Einige sind sogar dazu bereit, ihre persönlichen Informationen für entsprechende Geldsummen zu verkaufen – mehr dazu im Bericht von Kaspersky Lab.

Der Onlineaustausch persönlicher und wertvoller Informationen ist mittlerweile zu einem fundamentalen Bestandteil unseres modernen Lebens geworden. Während uns Transaktionen und die Kommunikation per Internet viele alltägliche Dinge erleichtern, besteht leider auch die beängstigende Möglichkeit, die Kontrolle über unsere persönlichen Daten zu verlieren, was wiederum erhebliche Auswirkung auf unser Leben in der realen Welt haben kann. Dieses Problem sorgt bei vielen von uns zunehmend für Besorgnis, aber nicht alle verstehen wirklich, wie sie damit umgehen sollen.

Um die Einstellungen und Erwartungen der Verbraucher in Bezug auf das Thema „Datenschutz und -sicherheit“ zu verstehen, hat Kaspersky Lab über 11.000 Verbraucher aus 21 Ländern weltweit diesbezüglich befragt. Im Anschluss folgt eine stichpunktartige Zusammenfassung unserer Studienergebnisse.

Interessante Ergebnisse

  • 56% der Befragten glauben, dass es unmöglich ist, Informationen im Internet vollständig geheim zu halten. Diese Annahme ist bei den über 55-Jährigen deutlich weiter verbreitet als bei „digital nativen“ Personen.
  • Bei 46% der von uns befragten Verbraucher konnten Außenstehende ohne ausdrückliche Zustimmung über Online-Konten auf ihre privaten Daten zugreifen.
  • 21% der Nutzer haben aufgrund eines Datenlecks bereits finanzielle Verluste gemacht. Bei älteren Menschen ist diese Zahl deutlich höher, während für jüngere Benutzer Folgen wie zum Beispiel Mobbing relevanter sind.
  • Cyberkriminelle gelten als Spitzenreiter der Liste der Gefahren für die Online-Privatsphäre, dicht gefolgt vom Internet im Allgemeinen und der Regierung.
  • 35% überprüfen und ändern regelmäßig die Datenschutzeinstellungen der von ihnen verwendeten Geräte, Dienste und Apps (diese Zahl ist bei jüngeren Nutzern deutlich höher).
  • Nur 62% der Befragten schützen ihre Geräte mit Passwörtern und lediglich 25% der Verbraucher decken ihre Webcams ab.
  • Trotz all dieser Befürchtungen und Bedenken würden 18% der Befragten ihre Privatsphäre für Gratisgeschenke opfern; doppelt so viele Nutzer würden ihre Daten sogar für Summen wie 1 Million US-Dollar verkaufen.

So bleiben Sie auf der sicheren Seite

Trotz unserer Ängste, Bedenken und der mit der Online-Datennutzung verbundenen Realität, sollte der Datenschutz einfach und für jedermann zugänglich sein. Um Ihre Online-Welt privat zu halten und zu verhindern, Opfer von Datenmissbrauch zu werden, möchten wir Ihnen folgende Tipps mit auf den Weg geben:

  • Denken Sie zwei Mal darüber nach, bevor Sie Dinge auf sozialen Netzwerken veröffentlichen. Könnten die von Ihnen veröffentlichten Informationen oder Ansichten eventuell weitere Konsequenzen mit sich bringen? Könnte der Inhalt in der Gegenwart/Zukunft gegen Sie verwendet werden?
  • Teilen Sie keine Passwörter für Online-Konten mit Familienmitgliedern oder Freunden – der Austausch von Kennwörtern erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese in die falschen Hände geraten.

Eine ausführliche Anleitung zum Schutz und zur Bewahrung Ihrer Privatsphäre finden Sie hier. Abgesehen davon sollten Sie immer eine zuverlässige Sicherheitslösung wie Kaspersky Security Cloud verwenden.

Unseren vollständigen Bericht finden Sie hier (nur auf Englisch verfügbar).

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