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Nutzer in Deutschland scheinen sich nicht vom weltweiten Boom der Krypto-Währungen mitreißen. Sie sind eher auf Sicherheit bedacht – sowohl hinsichtlich ihrer Daten als auch ihres Geldes: 14 Prozent der Befragten schrecken zurück, weil Krypto-Währungen nicht mit materiellen Werten verknüpft sind. Weiterhin befürchten 13 Prozent die unerlaubte Nutzung und Verbreitung ihrer persönlichen Daten im Falle eines Cyberangriffs.

Das Jahr 2022 war unter anderem von Hackerangriffen [2] und Pleiten [3] von Krypto-Börsen geprägt, so dass viele (potentielle) Krypto-Besitzer hinsichtlich entsprechender Investitionen verunsichert sind. Sie betrachten digitale Währungen skeptischer und nutzen diese auch weniger.

Die Ergebnisse der aktuellen Kaspersky-Studie unterstreichen nun, dass Stabilität im Markt und Sicherheit Schlüsselfaktoren für eine breitere Akzeptanz sowie den Gebrauch von Kryptowährungen sind. Denn fehlende Sachwerte hinter Krypto-Währungen halten 14 Prozent der Befragten in Deutschland aktuell davon ab, diese zu nutzen. Weiterhin fürchten 13 Prozent das Risiko, dass persönliche Daten während eines Cyberangriffs verloren gehen könnten.

Darüber hinaus ist die hohe Volatilität von Krypto-Währungen ein großes Hindernis für deren weitere Verbreitung und Nutzung. Fast ein Drittel (27 Prozent) der Befragten in Deutschland gibt an, Kryptowährungen nicht zu nutzen, weil sie kein Geld verlieren möchten. Diese Befürchtungen sind durchaus gerechtfertigt, denn 6 Prozent haben bereits Verluste durch Währungseinbrüche erlitten. Daher möchten auch 32 Prozent der Nicht-Krypto-Besitzer weiterhin keine Kryptowährungen verwenden.

„Trotz der Herausforderungen, mit denen die gesamte Krypto-Branche derzeit konfrontiert ist: Krypto-Währungen haben enormes Potenzial“, kommentiert Marc Rivero, Senior Security Researcher im Global Research and Analysis Team (GReAT) bei Kaspersky. „Wie bei jeder aufstrebenden neuen Technologie wird es Bedenken und Rückschläge geben, aber die langfristigen Aussichten, die Krypto-Währungen mit sich bringen, sind nach wie vor vielversprechend. Hierfür muss jedoch deren Sicherheit in den Vordergrund gestellt werden, so dass für leidenschaftliche Krypto-Nutzer das Risiko, Geld oder persönliche Daten zu verlieren, minimiert wird und diese sich vor Bedrohungen bestmöglich schützen können.“

Kaspersky-Tipps zum Schutz von Krypto-Währungen

Sichere und einzigartige Passwörter für jedes Krypto-Konto nutzen. Ein starkes und damit sicheres Passwort besteht aus mindestens 12 Zeichen und einer Kombination von Klein- und Großbuchstaben sowie Zahlen oder Sonderzeichen.

  • Den Private Key für die Krypto-Wallet niemals an Dritte weitergeben.
  • Nutzer sollten misstrauisch gegenüber verdächtigen E-Mails oder Links sein und die angegebene URL immer überprüfen.
  • Eine zuverlässige Sicherheitslösung wie Kaspersky Premium [4] einsetzen, die Geräte vor verschiedenen Arten von Cyberbedrohungen schützt.

Weitere Ergebnisse der Kaspersky-Studie sind verfügbar unter https://www.kaspersky.com/blog/cryptocurrency-survey-report-2022/

 

[1] https://www.kaspersky.com/blog/cryptocurrency-survey-report-2022/ / Für die Studie befragte Arlington Research im Auftrag von Kaspersky 12.000 Personen aus 16 Ländern. 1.000 der Befragten stammen aus Deutschland, jeweils 500 aus Österreich und der Schweiz.

[2] https://www.spiegel.de/netzwelt/cyberkriminalitaet-hacker-erbeuten-ueber-600-millionen-dollar-an-kryptowaehrungen-a-eb98f956-6905-4627-b045-5d0601d998f4

[3] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/ftx-bankman-fried-krypto-warnung-101.html

[4] https://kas.pr/re3t


Nützliche Links:

Krypto-Währungen: Sicherheitsbedenken halten Nutzer in Deutschland eher ab

Jeder Siebte fürchtet Verlust persönlicher Daten. Fehlende Sachwerte hinter Krypto-Währungen halten 14 Prozent der Befragten aktuell von einer Nutzung ab. Marktstabilität und Sicherheit sind Schlüsselfaktoren für eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen.
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