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Kaspersky hat mit Unterstützung der gemeinnützigen Bildungsstiftung DiploFoundation [1] ein Online-Simulationsspiel entwickelt, das Diplomaten und Cyberprofis ohne technischen Hintergrund ein Verständnis für Cyberangriffe vermittelt. Kaspersky Interactive Protection Simulation (KIPS): technical attribution [2] hat das Ziel, Cyberprofis Wissen über die Komplexität technischer Attribution zu vermitteln.

Um Cyberstabilität gewährleisten zu können, ist ein solides Verständnis und Wissen um die Vorbeugung und Bewertung sowie die Reaktion auf Risiken und Bedrohungen für nicht-technisches Personal und Diplomaten, die sich aktiv für Frieden und Stabilität in der Welt einsetzen, unerlässlich. Insbesondere der private Sektor und die technische Community können Regierungen und internationale Organisationen mit der benötigten technischen Attribution, wie der technischen Analyse von Cybervorfällen oder -ereignissen, unterstützen, um Angriffe in Gruppen zu clustern und möglichen Bedrohungsakteuren zuzuordnen.

Simulation von Cyberattacken auf die Vereinten Nationen

Mit Hilfe des von Kaspersky und DiploFoundation entwickelten Sicherheitstrainings Kaspersky Interactive Protection Simulation (KIPS): technical attribution – das auf Kaspersky Interactive Protection Simulation [3] basiert und eine speziell entwickelte fiktive Umgebung enthält, die Cyberangriffe auf die Vereinten Nationen simuliert – wird Diplomaten und allen nicht-technischen Cyberexperten das Erlernen der Grundlagen und Komplexität technischer Attribution erleichtert. Das Ziel des Spiels ist die Erfassung aller notwendigen Beweise und technischen Informationen, um so viele Fragen wie möglich beantworten zu können. Dazu zählt unter anderem, was oder wer das beabsichtigte Ziel ist, welche Techniken angewendet wurden, wie schwerwiegend ein Vorfall ist und wer hinter dem simulierten Angriff steckt.

Jeder Teilnehmer spielt in der Rolle eines Diplomaten in einer fiktiven Welt, in der ein Angriff auf das „First Commitee“ der Vereinten Nationen stattfand, das sich mit Fragen der internationalen Sicherheit und des Friedens, auch im Cyberspace, befasst. Im Laufe der Simulation treffen die Spieler mit Hilfe von Aktionskarten Entscheidungen, die entweder zu einer möglichst genauen technischen Analyse des Angriffs führen und dazu beitragen, Teile des Beweispuzzles zu sammeln, oder aber zu größerer Unsicherheit und Cyberinstabilität führen, wenn das Rätsel nicht gelöst werden konnte.

„Die globale und vielfältige Gemeinschaft von Cyberprofis, die sich mit Belangen der Cyberdiplomatie befassen, haben in der Regel keinen technischen Hintergrund“, erklärt Anastasiya Kazakova, Senior Public Affairs Manager bei Kaspersky. „Gleichzeitig stellen sich diese die Frage, wie ein sicheres, stabiles und friedliches Informations- und Kommunikationstechnikumfeld durch verstärkte internationale Zusammenarbeit und das Engagement mehrerer Interessengruppen erreicht werden kann. Getrieben von denselben Zielen haben wir uns mit der DiploFoundation zusammengetan, um Diplomaten und alle Cyberprofis mit Wissen über die Komplexität der technischen Attribution zu unterstützen, die auf ungewöhnliche, aber höchst interaktive Weise durch eine Art detektivischer Lernübung realisiert wird. Wir haben das Spiel mit echten Cyberdiplomaten, Rechts- und Politikexperten getestet und bereits positives Feedback erhalten. Dies zeigt, dass, wir durch gemeinsame Anstrengungen beim Aufbau von Cyberkapazitäten Cyberstabilität erreichen können.“

Fehlendes Verständnis als potentielle Gefahr für internationale Beziehungen

Vladimir Radunović, Direktor für Cybersicherheit und E-Diplomatie bei der DiploFoundation, fügt hinzu: „Die Begriffe 'Cyber' und 'digital' sind unter Diplomaten nicht gerade die beliebtesten. Dennoch dominieren Cyberthemen und digitale Belange zunehmend die internationale Agenda – nicht zuletzt im Bereich des internationalen Friedens und der Sicherheit. Dabei handelt es sich um besonders heikle Bereiche, etwa die Zuordnung von Cyberangriffen zu einer Partei oder einem Staat. Eine falsche Evaluierung kann hierbei leicht zu Spannungen oder sogar einer politischen Eskalation zwischen Ländern führen. Cyberdiplomaten müssen daher die Technologie verstehen, die unserer modernen Gesellschaft zugrunde liegt. Außerdem sollten sie sich darauf vorbereiten, mit ‚neuen Cyberdiplomaten‘ zusammenzuarbeiten – also Vertretern der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, die in Zeiten einer rasanten Digitalisierung und technologischen Entwicklung die internationalen Beziehungen beeinflussen können. Dafür gibt es keinen besseren Weg, als Cyberdiplomaten spielerisch und in einem sicheren Umfeld an dieses wichtige Thema heranzuführen. Auf diese Weise wird verständlich, inwieweit ein Cybervorfall internationale Ausmaße annehmen kann und welche Konsequenzen hieraus entstehen können:“

Kaspersky Interactive Protection Simulation ist Teil des Security-Awareness-Portfolios des Cybersicherheitsanbieters. Das Spiel kann einzeln oder in Gruppen gespielt werden, online oder vor Ort (sofern es die globale und lokale Gesundheitssituation wieder erlaubt). Weitere Informationen unter https://www.kaspersky.com/enterprise-security/security-awareness

Weitere Informationen zu Kaspersky Interactive Protection Simulation (KIPS): technical attribution unter https://media.kaspersky.com/en/enterprise-security/kips-on-technical-attribution.pdf

[1] https://www.diplomacy.edu/

[2] https://media.kaspersky.com/en/enterprise-security/kips-on-technical-attribution.pdf

[3] https://media.kaspersky.com/de/business-security/enterprise/KL_SA_KIPS_overview_A4_DE.pdf ´

 

Nützliche Links

 

About DiploFoundation

Diplo is as Swiss-Maltese non-governmental organisation that specialises on capacity development in the field of Internet governance and digital policy. Established in 2002, Diplo, among other things, works to improve the role of small and developing states in global diplomacy by: training officials through online courses, workshops and simulation exercises; developing capacity on Internet governance, cybersecurity, data, artificial intelligence, and other emerging tech issues; promoting and developing digital tools for inclusive and impactful governance and policy-making. Over the years, Diplo has successfully trained over 6,600 professionals from 203 countries and territories, including individuals working in governments, the private and civil sector, media, and academia. Learn more at https://www.diplomacy.edu/ .

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