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  • Kaspersky und das Bündnis gegen Cybermobbing coachen Nachwuchskicker des Leistungszentrums von Eintracht Frankfurt
  • Anlass: European Cybersecurity Month 2021

Kaspersky und das Bündnis gegen Cybermobbing e. V. begrüßten am 15. Oktober 2021 die U9- und U10-Spieler von Eintracht Frankfurt im Alter von 7 bis 9 Jahren gemeinsam mit ihren Eltern zum Anti-Cybermobbing-Training. Das Ziel des Coachings für die insgesamt knapp 40 Teilnehmer: Die Jüngsten der Eintracht und deren Eltern fit gegen Mobbing und Hetze im Internet zu machen. Der Workshop wurde vom gemeinnützigen Bündnis gegen Cybermobbing im Fußball-Leistungszentrum der Frankfurter Eintracht im Rahmen des diesjährigen, vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unterstützten, European Cybersecurity Month [1] und in Zusammenarbeit mit dem Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky durchgeführt.

Der interaktive Workshop fand in der Wolfgang Steubing Halle auf dem Sportgelände am Riederwald statt und adressierte sowohl die Seite der Kinder als auch die der Eltern. In zwei separaten Gruppen und in Form einer jeweils auf diese Zielgruppen speziell zugeschnittenen Anti-Cybermobbing-Trainingseinheit wurde geklärt, was unter Cybermobbing zu verstehen ist, welche Formen es hat und welche besonderen Gefahren davon ausgehen. Durch praktische Fallbeispiele und umfangreiche Handlungsempfehlungen wurden die Kinder und Eltern in die Lage versetzt werden, Cybermobbing leichter zu erkennen und passende Strategien zum Umgang mit solchen Angriffen zu entwickeln. Zudem wurden Kenntnisse vermittelt, wie das Risiko von Cybermobbing betroffen zu werden schon im Vorfeld von jedem Einzelnen selbst etwas eingeschränkt werden kann. Im Anschluss wurde in gemeinsamer Runde über das Gelernte gesprochen.

„Unsere Spieler auch neben dem Fußballplatz zu begleiten, ist Teil unseres Ausbildungskonzeptes. Deshalb sehen wir es als unsere Verpflichtung an, uns nun auch dem leider immer präsenter werdenden Thema Cybermobbing zu widmen. Ich bin davon überzeugt, dass sowohl unsere Spieler als auch deren Eltern einiges mitnehmen konnten und alle Teilnehmer durch den Workshop dazu sensibilisiert wurden, sich zukünftig mit geschärften Sinnen im Netz zu bewegen“, sagt Anton Schumacher, Pädagogischer Leiter im Leistungszentrum von Eintracht Frankfurt.

„Posts auf Social-Media-Kanälen, dort geteilte Bilder, Gruppenzugehörigkeiten oder schlicht der pure Neid – Mobbing beginnt oft im Kleinen und erstreckt sich dann über digitale Kanäle wie Instagram und Co. in alle Bereiche des Privatlebens“, sagt Anne Mickler, Corporate Communications Manager DACH bei Kaspersky. „Insbesondere Nachwuchsfußballer eines Fußballbundesligisten stehen unter verstärkter Beobachtung der anderen Kids und irgendwann auch der breiteren Öffentlichkeit. Daher freuen wir uns sehr, anlässlich des European Cybersecurity Month, zusammen mit dem Leistungszentrum der Eintracht und dem Bündnis gegen Cybermobbing dieses Coaching erfolgreich durchgeführt und die Jugendlichen sowie deren Eltern fit gegen das Thema digitales Mobbing gemacht zu haben.“

Uwe Leest, Vorstandvorsitzender des Bündnis gegen Cybermobbing e.V., ergänzt: „Cybermobbing hat sich zu einem dauerhaften Problemfeld in Schulen und im privaten Umfeld von Jugendlichen entwickelt.  Die aktuellen Vorfälle im Profisport haben erneut gezeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen besser auf die Gefahren im digitalen Zeitalter vorzubereiten. Als junge Sportler können sie bereits im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen und daher ist es besonders wichtig, die Gefahren zu kennen. Unser Präventionsprogramm „Fairplay im Sport, Fairplay im Netz“ soll ihnen helfen diese Gefahren zu erkennen und zu lernen damit umzugehen, wenn sie betroffen sind.“

„Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Ich habe sehr viel über die Gefahren und Sicherheit im Internet erfahren. Im Vortrag über Cybermobbing habe ich viel gelernt und es hat mir Spaß gemacht“, so ein neunjähriger Nachwuchskicker der Eintracht direkt nach dem Workshop.

„Ich finde es super, dass Eintracht Frankfurt die jungen Spieler und uns Eltern schon so früh an das Thema Cybermobbing und die Gefahren aus der digitalen Welt heranführt,“ ergänzt eine Mutter. „Ob digital oder analog: Mobbing ist einfach gemein und wir sollten gemeinsam als Gesellschaft alles dafür tun, um unsere Kinder und uns davor zu schützen. Gemeinsam gegen Gewalt und Ausgrenzung – das gilt im Sport und überall. Ich kann diese Veranstaltung nur weiterempfehlen.“

Checkliste von Kaspersky zum Thema Doxing

Kaspersky veröffentlicht im Rahmen des European Cybersecurity Month 2021 auch eine Checkliste für Eltern zum Thema Doxing. Hierbei geht es darum, wie man seine eigenen Daten online schützt. Denn eines ist klar, wer zu viel und vor allem die falschen Dinge von sich im Web preisgibt, der eröffnet Cybermobbingangreifern ein offenes Feld. Die Checkliste kann unter https://kas.pr/doxing-checkliste kostenlos heruntergeladen werden.

Tipps gegen Cybermobbing

  • Lediglich Browser nutzen, die alle relevanten Datenschutzrichtlinien berücksichtigen, oder Plug-ins, die das Tracking minimieren.
  • Die eigenen Systemeinstellungen so konfigurieren, dass Browser-Cookies nach jeder Sitzung gelöscht werden.
  • Datenschutzeinstellungen in den Optionen des genutzten Browsers bestmöglich optimieren.
  • Den Inkognito-Modus beim Surfen im Internet nutzen.
  • Einen VPN-Dienst einsetzen. Ein VPN (Virtual Private Network) verschlüsselt den Datenverkehr des verwendeten Geräts vollständig und schützt dieses vor dem Zugriff Dritter - auch vor dem des Providers.
  • Niemals nicht verifizierte Anwendungen installieren.
  • Angaben, die im Internet gemacht werden, sollten gut überlegt sein. Insbesondere was persönliche Probleme oder Sorgen betrifft. Persönliche Daten (E-Mail-Adresse, Wohnadresse, Handynummer oder private Fotos) könnten – gerade auch bei Jugendlichen – von „Cyber-Bullies“ gegen den Verfasser verwendet werden. Deshalb Zugangsdaten stets geheim halten und nur sichere Passwörter verwendeen. Bei der Erstellung sicherer Passwörter hilft ein Passwort Manager [2].
  • Privatsphäre-Einstellungsmöglichkeiten auf Sozialen Plattformen wie Facebook und Instagram bestmöglich zur eigenen Sicherheit nutzen.

Weitere ausführliche Tipps und Empfehlungen sind in den Broschüren des Bündnis gegen Cybermobbing unter https://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de/ratgeber/ verfügbar

[1] https://www.bsi.bund.de/SiteGlobals/Forms/Umfragen/ECSMAktionen/ECSM_Auswertungen/Uebersicht/details.html?nn=520910&cms_numInstance=5418

[2] https://www.kaspersky.de/password-manager

Nützliche Links:


Über das Bündnis gegen Cybermobbing

Das „Bündnis gegen Cybermobbing“ wurde im Juli 2011 als gemeinnütziger Verein (e. V.) gegründet. Es vereint Menschen, die persönlich von der Thematik betroffen sind, sei es beruflich oder privat. Ziel ist es, gegen Cybermobbing und Gewalt im Netz anzugehen und die Gesellschaft darüber aufzuklären. Cybermobbing ist ein Problem, das weitreichende Folgen hat, aber immer noch viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.

Das Bündnis ist ein Netzwerk aus engagierten Eltern, Pädagogen, Juristen, Medizinern, Forschern und anderen. Unterstützt wird es von Prominenten aus Politik, Sport und Medien aus dem In- und Ausland. Aber auch gesellschaftliche Gruppen und Unternehmen sind in den letzten Jahren Unterstützer und Sponsoren geworden. Weitere Informationen unter https://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de


Rote Karte gegen Cybermobbing

Kaspersky und das Bündnis gegen Cybermobbing coachen Nachwuchskicker des Leistungszentrums von Eintracht Frankfurt
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