Zum Hauptinhalt springen

Eine aktuelle Kaspersky-Analyse – basierend auf anonymisierten, von Kaspersky Security Network-Nutzern freigegebenen OS-Metadaten – zeigt, dass fast ein Viertel (22 Prozent) der PC-Anwender weltweit noch Windows 7 verwendet, obwohl dafür keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung gestellt werden. In Deutschland sind es lediglich noch acht Prozent der Nutzer, die weiterhin an Windows 7 festhalten.

Auch wenn ein vertrauenswürdiges Betriebssystem, das von einem Hersteller nicht mehr unterstützt wird, oberflächlich betrachtet zu funktionieren scheint, ist es dadurch nicht sicher. Aufgrund fehlender Sicherheitsupdates erhalten Cyberkriminelle potenziell die Möglichkeit, sich Zugang zu einem System zu verschaffen. Nur durch das regelmäßige Aktualisieren von Betriebssystemen können private und Unternehmensnetzwerke adäquat vor Cybergefahren geschützt werden.

Besondere Vorsicht bei kleinen Unternehmen geboten

Der Anteil von Nutzern, die weltweit weiterhin Windows 7 verwenden, ist dabei mit jeweils 22 Prozent unter Privatanwendern, Unternehmen kleiner und mittlerer Größe (KMUs) und sehr kleinen Unternehmen identisch. Vor allem kleine Unternehmen, die kein dediziertes IT-Sicherheitspersonal haben, sollten hier wachsam sein und ihr Betriebssystem stets aktuell halten. In Deutschland haben noch 7 Prozent der Firmen dieser Größe Windows 7 im Einsatz. Derzeit besteht für Unternehmen noch die Möglichkeit, einen erweiterten, kostenpflichtigen Support zu erhalten.

Die Ergebnisse der Kaspersky-Analyse zeigen darüber hinaus, dass international als auch in Deutschland weniger als ein Prozent noch ältere Betriebssysteme wie Windows XP und Vista nutzt, deren Support bereits 2014 beziehungsweise 2017 endete. Insgesamt hat jedoch weltweit fast ein Viertel (24 Prozent) weiterhin ein Windows-Betriebssystem ohne Mainstream-Support im Einsatz. In Deutschland sind es lediglich 8 Prozent.

88 Prozent der deutschen Befragten des Kaspersky Security Network – sowohl im Privatanwender- als auch Unternehmensbereich – nutzen jedoch bereits Windows 10, die neueste Version des Windows-Betriebssystems, die ein hohes Maß an Sicherheit bietet.

„Das Betriebssystem zu aktualisieren, mag für viele wie ein Ärgernis erscheinen. Aber Betriebssystem-Updates sind nicht nur dazu da, Fehler zu beheben oder die neueste Oberfläche zu aktivieren“, kommentiert Oleg Gorobets, Senior Product Marketing Manager bei Kaspersky. „Die Updates beseitigen Bugs, die Cyberkriminelle für ihre schädlichen Aktivitäten nutzen könnten. Selbst wenn Nutzer vermeintlich wachsam sind und sich online sicher fühlen, ist eine Aktualisierung des eigenen Betriebssystems ein wesentliches Sicherheitselement, das man nicht vernachlässigen sollte, auch nicht, wenn eine Sicherheitslösung installiert ist.“

Kaspersky-Tipps für eine sichere Nutzung von Betriebssystemen

  • Stets die aktuelle Version eines Betriebssystems nutzen und sicherstellen, dass die automatische Update-Funktion aktiviert ist.
  • Ist ein Upgrade auf die neueste Betriebssystemversion nicht möglich, sollten Unternehmen diesen Angriffsvektor berücksichtigen und für eine intelligente Trennung der anfälligen Knotenpunkte vom Rest des Netzwerks sorgen. Lösungen wie Kaspersky Embedded Systems Security [1] bieten hierbei Unterstützung, da es den Betrieb eines alten Betriebssystems wie Windows XP SP2 ermöglicht, das auf Systemen mit sehr niedrigen Spezifikationen läuft.
  • Der Einsatz von Exploit-Prevention-Technologien, etwa Kaspersky Security Cloud [2], Kaspersky Endpoint Security for Business [3] und Kaspersky Small Office Security [4], reduzieren das Risiko der Ausnutzung ungepatchter Schwachstellen, die in veralteten Betriebssystemen (Windows 7 und früher) vorhanden sind.

[1] https://www.kaspersky.de/enterprise-security/embedded-systems

[2] https://www.kaspersky.de/free-cloud-antivirus

[3] https://www.kaspersky.de/small-to-medium-business-security

[4] https://www.kaspersky.de/small-business-security/small-office-security

Nützliche Links:

Über Kaspersky

Kaspersky ist ein internationales Unternehmen für Cybersicherheit und digitale Privatsphäre, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 240.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter https://www.kaspersky.de/

Nur noch 8 Prozent deutscher PC-Nutzer verwenden Windows 7 – weltweit sind es 22 Prozent

Eine aktuelle Kaspersky-Analyse – basierend auf anonymisierten, von Kaspersky Security Network-Nutzern freigegebenen OS-Metadaten – zeigt, dass fast ein Viertel (22 Prozent) der PC-Anwender weltweit noch Windows 7 verwendet, obwohl dafür keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung gestellt werden.
Kaspersky Logo