Bedingt durch die Corona-Pandemie hat die Relevanz von IT im Gesundheitswesen nochmals an Bedeutung gewonnen. Die Sicherheitsexperten von Kaspersky gehen im Rahmen ihrer Prognosen für das Jahr 2022 [1] davon aus, dass es im kommenden Jahr vermehrt zur Ausnutzung von Schwachstellen in neuen telemedizinischen Anwendungen, einer erhöhten Nachfrage nach gefälschten digitalen medizinischen Dokumenten und einer steigenden Zahl von Datenlecks sowie Ransomware-Angriffen auf medizinische Einrichtungen kommen wird.
Der Beginn der großflächigen Impfkampagnen in 2021 führte zu zahlreichen Betrugsversuchen. Nachdem die ersten Impfstoffe im Internet – und insbesondere in Dark-Web-Foren – aufgetaucht waren, begann ein reger Online-Handel mit angeblichen Impfstoffen, ohne dass dabei die Echtheit der verkauften Vakzine überprüft werden konnte. Dennoch fanden die Betrüger Käufer. Später tauchten Angebote für gefälschte Impfbescheinigungen und verschiedene QR-Codes auf, die von Nutzern gekauft wurden, die Beschränkungen für Ungeimpfte umgehen wollten. Zudem wurde das Thema Gesundheit für Cyberattacken unterschiedlicher Komplexität missbraucht: von einfachen E-Mails mit schädlichen Anhängen über Phishing-Webseiten bis hin zu zielgerichteten Angriffen.
Die Sicherheitsexperten von Kaspersky geben auf Basis ihrer 2021 gewonnenen Erkenntnisse und den Entwicklungen rund um Covid-19 einen Ausblick auf die wichtigsten Entwicklungen der Bedrohungslandschaft für das Jahr 2022, damit sich das Gesundheitswesen besser auf zukünftige Cyber-Gefahren vorbereiten kann:
Die Prognosen zu den Entwicklungen sind Teil der Kaspersky Vertical Threat Predictions für das Jahr 2022 des jährlichen Kaspersky Security Bulletin (KSB): /https://securelist.com/connected-healthcare-predictions-for-2022/104969/
[1] https://securelist.com/connected-healthcare-predictions-for-2022/104969/