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Sein Herz zu verlieren ist wunderbar, sein Geld und persönliche Daten dagegen nicht. Doch genau darauf haben es Cyberkriminelle im Vorfeld des heute stattfindenden Valentinstags abgesehen. Die Experten von Kaspersky Lab registrierten nämlich einen starken Anstieg von Phishing-Aktivitäten vor dem „Tag der Liebe“. Demnach hat sich die Gesamtzahl der Nutzer, die auf der Suche nach romantischen Geschenken in der ersten Februarhälfte 2019 waren und auf betrügerischen Webseiten landeten, gegenüber dem Vorjahr innerhalb des gleichen Zeitraums von zwei auf weltweit insgesamt 4,3 Millionen mehr als verdoppelt [1]. Kaspersky Lab warnt generell vor saisonalen Anlässen wie dem „Tage der Liebe“ oder großen Sportereignissen, die Cyberkriminelle gerne als Köder für Phishing-Angriffe nutzen. Der Grund: Liebe macht auch digital blind – wie eine Kaspersky-Befragung aus dem vergangenen Jahr bestätigt hat [2].

Phishing, also das Abgreifen persönlicher Daten wie Passwörter, Kreditkartennummern, Bankverbindungen und andere finanziell relevante Informationen mit Hilfe gefälschter E-Mails oder Websites, ist nach wie vor eine der beliebtesten und einfachsten Techniken des Social Engineering. Das Problem: Phishing-E-Mails und Websites werden in der Regel so authentisch und professionell gestaltet, dass Nutzer keinen Verdacht schöpfen und ihre personenbezogenen Daten nach entsprechender Aufforderung fatalerweise eingeben.

In ihrer Analyse stellten die Experten von Kaspersky Lab außerdem fest, dass Cyberkriminelle bei betrügerischen E-Mails mit Valentinstagbezug vor allem auf die Möglichkeit der Vorbestellung von Geschenkartikeln und leistungssteigernder Medikamente setzen, um Nutzer dazu zu bringen, persönliche Daten zum Beispiel auf einer gefakten Webseite einzugeben.

„Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass es zwischen Phishing-Aktivitäten rund um große Sportereignisse, gefälschte Zahlungsrechnungen oder mit einem romantischen Hintergrund, wie rund um den Valentinstag, keine quantitativen Unterschiede gibt. Der Grund: Sie zielen auf die Emotionen der adressierten Internetnutzer auf unterschiedlichen Ebenen ab, sei das Ergebnis Aufregung, Stress oder Liebe“, warnt Andrey Kostin, Senior Web-Content Analyst bei Kaspersky Lab „Deshalb sollte man immer bedenken, dass fast jedes leidenschaftliche Thema in den Händen von Cyberkriminellen zu einem Werkzeug für Angriffe werden kann. Diese Erkenntnis zeigt, dass wir beim Surfen im Internet immer sehr vorsichtig sein sollten, auch wenn wir nur profane Blumen für unsere Lieben bestellen.“

Sicherheitstipps von Kaspersky Lab

  • Cyberkriminelle nutzen für ihre Angriffe häufig emotional aufgeladene Themen, insbesondere auch Anlässe und Handlungsaufforderungen, die um Liebe und Beziehung kreisen. Deshalb sollten Nutzer Botschaften, die eine sofortige Aktion – etwa die Eingabe sehr persönlicher und scheinbar irrelevanter Informationen – erfordern oder einfach zu gut klingen, um wahr zu sein, mit besonderer Vorsicht begegnen.
  • E-Mails, die „einmalige“ Angebote oder kostenlose Waren versprechen, sind ebenfalls in den meisten Fällen unseriös. Auch E-Mails von unbekannten Personen, Unternehmen oder verdächtige, beziehungsweise ungewöhnliche Adressen sollten mit Vorsicht genossen werden.
  • Niemals auf Links klicken, deren Legitimität unsicher ist und die nicht mit „https" beginnen – insbesondere wenn nach persönlichen oder finanziellen Informationen gefragt wird.
  • Eine separate Bankkarte und ein Konto mit einem begrenzten Geldbetrag speziell für kleinere Ausgaben wie Blumenkäufe oder die Tischreservierung helfen, schwerwiegende finanzielle Verluste bei Diebstahl der eigenen Bankdaten vorzubeugen.
  • Eine zuverlässige Security-Lösung mit integrierten Anti-Phishing-Technologien wie Kaspersky Security Cloud [3] bietet umfassenden Schutz. Der adaptive Sicherheitsservice liefert unter anderem persönliche Sicherheitswarnungen in Echtzeit, überprüft die eigenen Konten auf Datenlecks und verhindert die Kompromittierung sensibler Informationen durch sichere Browser- und VPN-Verbindungen.

 

[1] Es wurden in der ersten Februarhälfte 2019 Phishing-Attacken mit Bezug zum Valentinstag analysiert und mit demselben
    Zeitraum des Vorjahres verglichen.
[2]https://www.kaspersky.com/blog/connected-love-privacy-report/
[3] https://www.kaspersky.de/security-cloud

 

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Über Kaspersky Lab

Kaspersky Lab ist ein global agierendes Cybersicherheitsunternehmen, das seit über 20 Jahren auf dem Markt tätig ist. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky Lab ist Basis für Next Generation Sicherheitslösungen und -Services zum Schutz von Unternehmen, kritischen Infrastrukturen, staatlichen Einrichtungen sowie Privatanwendern weltweit. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung vor komplexen und aufkommenden Cyberbedrohungen. Mehr als 400 Millionen Nutzer und 270.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky Lab geschützt.

 

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Am Valentinstag geht auch Cyberkriminellen das Herz auf

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