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Cyberkriminelle machen sich die wachsende Beliebtheit von Videospielen zunutze und verteilen zunehmend Schadprogramme über gefälschte Kopien beliebter Games wie beispielsweise Minecraft. Eine aktuelle Untersuchung von Kaspersky zeigt: In den vergangenen zwölf Monaten wurden mehr als 930.000 Nutzer weltweit über als Videospiele getarnte Malware angegriffen.

Ähnlich anderer digitaler Unterhaltungsangebote wie Streaming-Services sind Games ein beliebtes Vehikel für Cyberkriminelle, um Malware zu verbreiten. Viele Videospiele werden auf digitalen Vertriebsplattformen zur Verfügung gestellt; allerdings ist nicht immer zu erkennen, ob es sich bei den hochgeladenen Softwaredateien um legitime Spieledateien oder getarnte Malware handelt.

Die Experten von Kaspersky haben mit Schädlingen kompromittierte Spiele-Dateien, die sie zwischen Anfang Juni 2018 und Anfang Juni 2019 entdeckt haben, nun genauer untersucht: Am häufigsten versteckte sich Malware im vermeintlichen Spiel „Minecraft“ – so getarnte Malware machte etwa 30 Prozent der Angriffe aus – mit mehr als 310.000 betroffenen Nutzern. Auf Platz zwei folgt „GTA 5“ mit mehr als 112.000 Usern und „Sims 4“ auf Rang drei mit fast betroffenen 105.000 Nutzern.

Des Weiteren haben Cyberkriminelle versucht, Nutzer zum Download bösartiger Dateien zu verleiten, die sich als noch unveröffentlichte Spiele ausgaben. Mindestens zehn solcher kompromittierter Pre-Release-Spiele wurden gefunden, wobei sich 80 Prozent davon als „FIFA 20“, „Borderlands 3“ und „Elder Scrolls 6“ tarnten.

Kaspersky-Tipps für sicheres Gaming

„Ob beliebte Serien, Premieren von Top-Filmen oder Videospiele – seit Monaten sehen wir, dass Cyberkriminelle auf Unterhaltungsangebote setzen, um Nutzer mit Malware zu kompromittieren“, erklärt Maria Fedorova, Sicherheitsexpertin bei Kaspersky. „Dies ist leicht zu erklären: Menschen sind weniger aufmerksam, wenn sie sich entspannen und unterhalten sein wollen. Wenn sie nicht damit rechnen, Malware in etwas zu finden, das ihnen seit Jahren Spaß macht, brauchen Cyberkriminelle noch nicht einmal einen fortschrittlichen Infektionsvektor, um erfolgreich zu sein. Wir raten dazu, wachsam zu bleiben, nicht vertrauenswürdigen digitalen Plattformen und verdächtig aussehenden Angeboten auszuweichen, Sicherheitssoftware zu installieren und regelmäßig alle für Spiele verwendeten Geräte zu überprüfen.“

Des Weiteren sollten Nutzer:

  • nur legitime Services mit einer entsprechenden Reputation nutzen;
  • bei Webseiten auf deren Authentizität achten, bevor ein Download gestartet wird – diese sollten mit „https“ beginnen und die URL korrekt sein;
  • nicht auf verdächtige Links klicken, die zum Beispiel ein Pre-Release-Play versprechen;
  • eine umfassende Sicherheitslösung wie Kaspersky Security Cloud verwenden, um vor einer Vielzahl an Bedrohungen geschützt zu sein.

Mehr Informationen Thema Gefahren beim Online-Gaming finden sich unter https://media.kasperskycontenthub.com/wp-content/uploads/sites/100/2019/06/13072632/Kaspersky-Flash-Report_Gaming-threats-2019.pdf

Nützliche Links:

Über Kaspersky

Kaspersky ist ein global agierendes Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 270.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter http://www.kaspersky.com/de/ 

Redaktionskontakt:

Berkeley Kommunikation GmbH
Florian Schafroth
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anne.mickler@kaspersky.com
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