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„Mr. Cyberlässig“ und „Mrs. Misstrauisch“ – so könnten die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Kaspersky Lab [1] im Hinblick auf geschlechterspezifische Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Internetnutzern in puncto IT-Sicherheit und Datenschutz zusammengefasst werden.

„Frauen in Deutschland sind den Männern etwas voraus, wenn es um IT-Sicherheit und Datenschutz geht“, resümiert Milos Hrncar, General Manager für die Region DACH bei Kaspersky Lab. „Dass sich nur die Hälfte der in Deutschland befragten Nutzerinnen und Nutzer im Stande fühlt, ein WLAN-Netz sicher zu konfigurieren, zeigt allerdings auch: Es herrscht noch erheblicher Nachholbedarf, was die persönliche IT-Sicherheitskompetenz anbelangt – und zwar unabhängig vom Geschlecht.“

Persönliche Daten: Frauen hegen mehr Misstrauen gegenüber Cyberkriminellen und Unternehmen

Hacks mit anschließendem Missbrauch persönlicher Daten befürchtet: Laut der Kaspersky-Befragung halten es 18 Prozent der befragten Frauen, aber nur 15 Prozent der Männer für wahrscheinlich, dass ihr Online-Banking-Account in den nächsten 12 Monaten gehackt werden könnte. Zudem befürchten 71 Prozent der Frauen (Männer: 64 Prozent) nach einem Social-Media-Hack den Missbrauch persönlicher Daten.

Frauen hegen größeres Misstrauen gegenüber Datenschutzbemühungen großer Unternehmen: So glauben nur 36 Prozent der in Deutschland befragten Frauen (Männer: 41 Prozent), dass Konzerne sie über ein Datenleck informieren würden. Auf eine Entschädigung in diesem Fall hoffen nur 25 Prozent der Frauen. Männer sind hier mit 27 Prozent etwas zuversichtlicher.

Cybertypisch Mann? Mehr Sicherheitsbewusstsein für das eigene WLAN statt für den Nachwuchs

Männer denken, ihr WLAN sei sicher (konfiguriert): 55 Prozent der deutschen Männer geben an (im Vergleich zu 45 Prozent der befragten Frauen), sie wären in der Lage, ein WLAN so zu konfigurieren, dass es wirklich sicher ist. Nur ein Drittel (33 Prozent) der männlichen Befragten zeigt sich beunruhigt, dass sich Cyberkriminelle für betrügerische Zwecke Zugang zum WLAN verschaffen könnten (bei den Frauen sind es 41 Prozent).

Männer vernachlässigen eher die digitale Aufsicht ihrer Kinder: Auch wenn es um den Cyberschutz der eigenen Kinder geht, scheinen Frauen vorsichtiger zu sein als Männer. So sind sich 42 Prozent der befragten Männer, aber nur 30 Prozent der Frauen unsicher, welche persönlichen Daten der Nachwuchs mit Dritten teilt. Und 53 Prozent der Frauen (Männer: 49 Prozent) sind sich darüber im Klaren, dass dadurch die Gefahr von Cyber-Grooming [2] und anderen kriminellen Aktivitäten wächst.

Individuelle Sicherheit für Einzelnutzer und Familien

Für entsprechende Cybersicherheit sorgt der Einsatz zeitgemäßer und anpassungsfähiger Sicherheitslösungen  wie Kaspersky Security Cloud [3]. Der adaptive IT-Sicherheitsservice kombiniert klassischen Cyberschutz vor Schadprogrammen mit zusätzlichen Funktionen, die nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie wirklich benötigt werden.

Ein Beispiel: Wählt sich ein Nutzer in ein unsicheres WLAN ein, stellt Kaspersky Security Cloud automatisch eine sichere VPN-Verbindung her, damit der Datenaustauch verschlüsselt erfolgt.  

Darüber hinaus beinhaltet der Abonnement-Service einen Passwort-Manager zur Generierung und Speicherung starker Passwörter sowie die Kindersicherungsmodule von Kaspersky Lab.

Weitere Informationen zur Kaspersky-Umfrage „Hey there! How much are you worth?“ unter https://securelist.com/hey-there-how-much-are-you-worth/88691/.

 

[1] Für die Umfrage wurden im Zeitraum von September bis Oktober 2018 7.000 Personen aus ganz Europa von Arlington Research im Auftrag von Kaspersky Lab befragt, darunter 1.000 deutsche Nutzer (491 Männer und 511 Frauen). Siehe auch https://securelist.com/hey-there-how-much-are-you-worth/88691/

[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Cyber-Grooming

[3]  https://www.kaspersky.de/security-cloud

 

Nützliche Links:

Männer sind leichtsinniger als Frauen – bei Datenschutz und IT-Sicherheit

71 Prozent der deutschen Frauen befürchten nach Social-Media-Hacks den Missbrauch ihrer Daten (Männer nur zu 64 Prozent) / 42 Prozent der deutschen Männer wissen nicht, welche Daten ihr Kind teilt (bei den Frauen sind es 30 Prozent)
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