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Ob Gewinne, Gutscheine oder sonstige Einblendungen – aggressive Werbe-Pop-ups stören zunehmend auch deutsche Nutzer von Smartphone und Co. Laut einer Umfrage [1] von Kaspersky Lab empfinden 65,8 Prozent der deutschen Nutzer unerwünschte Werbung (Adware) auf dem eigenen Smartphone und Tablet als störend. Dass Adware tatsächlich deutsche Smartphone-Nutzer zu schaffen macht, zeigen aktuelle Daten des Cybersicherheitsanbieters: So hatte mehr als ein Drittel (37,5 Prozent) der Nutzer mobiler Lösungen von Kaspersky Lab [2] in Deutschland im Jahresverlauf 2017 mindestens einmal einen Adware-Alarm zu verzeichnen.

Die Ende des vergangenen Jahres veröffentliche Kaspersky-Studie ,Mobile Schadprogramme in Deutschland – Panikmache oder echte Gefahr?‘ [3] beschreibt die mobile Bedrohungslage für deutsche Nutzer – inklusive das Aufkommen von Adware-Programmen:

  • Insgesamt kennt Kaspersky Lab über 24 Millionen Adware-Programme weltweit.
  • Sieht man sich die Top-40 der im Zeitraum September 2016 bis August 2017 in Deutschland grassierenden mobilen Schädlinge (Malware, Adware und Riskware) genauer an, dann entfallen 55 Prozent auf mobile Schädlinge (Malware), 35 Prozent auf Adware und zehn Prozent auf Riskware [3].

Unter Adware versteht man Programme, die Werbung anzeigen, Suchanfragen auf Werbewebseiten umleiten und Marketing-Daten für individuelle Werbung sammeln. Wenn Adware die Nutzer nicht über die Informationserfassung informiert, gilt sie bei Kaspersky Lab als schädlich, weil sie eine Trojaner-Spyware imitiert.

„Adware gilt als Gelddruckmaschine. Der Grund: Die Software blendet zusätzliche Werbung ein und die Macher werden pro Klick bezahlt“, sagt Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky Lab.

Wie man eine Adware-Infektion vermeidet

Nutzer schützen sich vor Adware-Installationen, indem sie:

  • Programme nach Möglichkeit immer von den offiziellen Webseiten (Quellen) herunterladen; dort ist das Risiko am geringsten,
  • das Fenster des Installationsprogramms während der Installation beachten und auf zusätzlich zu installierende Programme achten, entsprechende Häkchen entfernen
  • und eine mobile Sicherheitslösung wie Kaspersky Internet Security for Android [5] installieren; so wird schädliche Adware erkannt und kann leicht entfernt werden. Wer ein Adware-Programm entgegen der Klassifizierung als erwünscht einstufen möchte, kann diese zu einer persönlichen Whitelist hinzufügen.


Weitere praxisnahe Sicherheitstipps für Smartphone- und Tablet-Nutzer finden sich innerhalb der Kaspersky-Studie ,Mobile Schadprogramme in Deutschland – Panikmache oder echte Gefahr?‘, die neben Infografiken und Video unter https://kas.pr/mobile_report abgerufen werden kann.

 

 [1] Die Kaspersky-Studie „Mobile Schadprogramme in Deutschland – Panikmache oder echte Gefahr?“ ist unter https://kas.pr/mobile_report abrufbar und besteht aus drei Teilen:
1. Daten-Analyse der mobilen Gefahren in Deutschland unter der Leitung von Christan Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky Lab, für den Zeitraum September 2016 bis August 2017 sowie der beiden Vorjahreszeiträume (September 2015 bis August 2016 und September 2014 bis August 2015). Dazu wurden anonyme Daten der Nutzer mobiler Kaspersky-Lösungen analysiert – für Deutschland und weltweit.
2. Befragung die im Auftrag von Kaspersky Lab von Arlington Research (http://www.arlingtonresearch.global/de/) im Zeitraum August/September 2017 durchgeführt. Dabei wurden 500 deutsche Smartphone- und/oder Tablet-Nutzer ab 18 Jahre online über mobile Sicherheitsthemen befragt.
3. Praxisnahe Sicherheitstipps für Smartphone- und Tablet-Nutzer

[2] Hier zählen alle Nutzer, die freiwillig am Kaspersky Security Network (KSN) teilnehmen. Am KSN können Kaspersky-Kunden auf freiwilliger Basis teilnehmen. Die von Kaspersky Lab erhobenen Daten werden anonym und vertraulich behandelt. Es werden keine persönlichen Daten wie zum Beispiel Passwörter gesammelt. Über das KSN erhält Kaspersky Lab Informationen über Infizierungsversuche und Malware-Attacken. Die dabei gewonnenen Informationen helfen vor allem den Echtzeitschutz für Kaspersky-Kunden zu verbessern. Ausführliche Informationen über das KSN sind in einem Whitepaper aufgeführt, das unter http://www.kaspersky.com/images/KESB_Whitepaper_KSN_ENG_final.pdf abrufbar ist.

[3]https://kas.pr/mobile_report

[4] Als Riskware werden legitime Programme bezeichnet, die Schäden anrichten können, wenn sie von Hackern ausgenutzt werden. Zum Beispiel indem sie Daten löschen, blockieren, verändern oder kopieren und die Leistung des Geräts beeinträchtigen. Im Android-Bereich zählt dazu auch ein großer Teil an Tools zum Rooten des Geräts. Sie werden als Riskware eingestuft, weil diese Programme vom Nutzer gewollt oder auch ungewollt zur Ausführung gebracht werden können.

[5]https://www.kaspersky.de/android-security

 


Nützliche Links:

65,8 Prozent der Deutschen stört unerwünschte Werbung auf dem eigenen Smartphone

Ob Gewinne, Gutscheine oder sonstige Einblendungen – aggressive Werbe-Pop-ups stören zunehmend auch deutsche Nutzer von Smartphone und Co. Laut einer Umfrage von Kaspersky Lab empfinden 65,8 Prozent der deutschen Nutzer unerwünschte Werbung (Adware) auf dem eigenen Smartphone und Tablet als störend
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